U2 – All That You Can’t Leave Behind
Besetzung:
Bono – vocals, guitar, synthesisers (“Stuck In A Moment You Can't Get Out Of”)
The Edge – guitar, piano, vocals, synthesizers (“Elevation”), strings (“Kite”)
Adam Clayton – bass guitar
Larry Mullen, Jr. – drums, percussion
Gastmusiker:
Brian Eno – synthesisers, programming, backing vocals, string arrangement
Daniel Lanois – backing vocals, additional guitar
Paul Barrett – brass (“Stuck In A Moment You Can't Get Out Of”)
Label: Universal Music
Erscheinungsdatum: 2000
Stil: Rock
Trackliste:
1. Beautiful Day (4:08)
2. Stuck In A Moment You Can't Get Out Of (4:32)
3. Elevation (3:48)
4. Walk On (4:56)
5. Kite (4:27)
6. In A Little While (3:39)
7. Wild Honey (3:47)
8. Peace On Earth (4:48)
9. When I Look At The World (4:18)
10. New York (5:30)
11. Grace (5:31)
Gesamtspieldauer: 49:24
„All That You Can’t Leave Behind“ heißt das zehnte Studio-Album von U2 und erschien im Jahr 2000 auf dem Universal Label. Im Grunde genommen könnte ich jetzt hier die kürzeste Rezension auf den Plattenbesprechungen schreiben, denn was man auf „All That You Can’t Leave Behind“ zu hören bekommt ist absolut typische U2-Musik. Gut gemachter Rock-Pop, der ziemlich schnell ins Ohr geht, ohne jedoch vielleicht die ganz großen Hits in sich zu tragen. Am ehesten in diese Richtung „Hit“ gehend und wohl auch das bekannteste Lied der Scheibe ist dabei „Beautiful Day“. Durchaus eine Nummer, die mit einem gewissen Ohrwurmcharakter ausgestattet wurde.
Nun und der Rest? Wenn man U2 von anderen Platten her kennt, dann stößt man auf Vertrautes. Eindeutig sind die Lieder den Iren zuzuordnen, was nicht nur an der unverwechselbaren Stimme Bonos liegt. Ausbrüche in irgendeine Richtung sind dabei auf jeden Fall nicht auszumachen. Alles hat seine Qualität, kein Lied fällt aus dem Rahmen und es wird sicherlich auch nur wenige U2-Fans geben, deren Lieblingslied ihrer Band aus dem Album „All That You Can’t Leave Behind“ stammt. Was bleibt ist eingängige Musik, die radiotauglich ist, ohne langweilig zu sein, der man perfekt beim Autofahren lauschen kann, genau wie beim Joggen oder aber gemütlich auf dem Sofa beim Entspannen. Musik eben, für sehr viele Situationen des Lebens. Alle Titel sind dabei in etwa im selben Tempo gehalten, welche sich im unteren Mittelfeld ansiedelt. Die Ausnahme wartet am Ende der Scheibe auf den Hörer, wenn es mit „Grace“ noch mal sehr verträumt wird.
Fazit: Ich hätte es wahrlich kürzer machen können. Typische U2-Musik, nicht zu rockig, nicht zu weich. Eingängig, melodiös, aber irgendwie auch ein wenig unaufgeregt. Manchmal vielleicht sogar ein bisschen zu unaufgeregt. Trotzdem eine schöne Scheibe, die irgendwie zu allem passt. Neun Punkte.
Anspieltipps: Beautiful Day, Kite