Greg Vandike – Doctor Rain
Besetzung:
Greg Vandike – vocals, instruments
Gastmusiker:
Julie Vandike – backing vocals (tracks 1, 5, 10)
Grant Serpell – drums (tracks 1, 5, 7, 11, 17)
Label: Zing 1
Erscheinungsdatum: 1991
Stil: Synthie-Pop
Trackliste:
1. Marie Celeste (3:23)
2. Suddenly My Heart Goes Zing (3:27)
3. Dreamland (2:47)
4. I'll Be Your Surprise (3:42)
5. Ivory Towers (3:43)
6. Doctor Rain (3:48)
7. Wallpaper Music (2:48)
8. Problem Page (3:13)
9. Louis Quinze (4:40)
10. Heaven (2:57)
11. Carmen Miranda (3:37)
12. Flying Doctor (3:21)
13. Lamorna (4:30)
14. Try A Little Harder (3:02)
15. Major To Minor (2:58)
16. Animation (2:55)
17. Parallel Universe (3:16)
Gesamtspieldauer: 58:16
Greg Vandike hat nur ein einziges Studioalbum veröffentlicht. Dieses heißt „Doctor Rain“ und erschien im Jahr 1991 auf dem Plattenlabel Zing 1. Die darauf enthaltenen Stücke sind allesamt in den Jahren von 1980 bis 1982 entstanden und dort bereits zum Teil als Singles oder Maxi-Singles veröffentlicht worden. Angeblich wurde von „Doctor Rain“ lediglich eine Auflage von 500 Kopien erstellt – was definitiv zu wenig wäre, denn so schlecht ist die Musik nicht, auch wenn sie sehr synthetisch klingt.
Auf „Doctor Rain“ hört man minimalistischen Synthie Pop, der mal mehr und mal weniger gut ins Ohr geht. Richtig begeisternd klingt das Ganze zwar nur an sehr wenigen Stellen und Freundinnen und Freunde „handgemachter“ Rock Musik werden sowieso sehr wenig mit dieser Art von Musik anfangen können. Dieser synthetische Sound klingt durchaus etwas steril und kalt und ist ganz bestimmt nicht jedermanns Sache. Allerdings strahlen einige der Melodien eine gewisse Wärme aus.
Wie bereits erwähnt gehen die einzelnen Stücke mal mehr und mal weniger ins Ohr. Ein Titel mit durchaus vorhandenem Ohrwurmcharakter ist gleich die erste Nummer des Albums, „Marie Celeste“. Ein schönes Lied, für welches man nicht viele Versuche und Durchläufe benötigt, um Gefallen daran zu finden, wenn man auch Musik akzeptiert, in der keinerlei Gitarren mehr zu hören sind. Ebenfalls noch ganz gelungen klingen „Dreamland“ und „Animation“. Festzustellen bleibt dabei auf jeden Fall, dass man mit dem häufigeren Hören auch mehr Spaß an dieser Musik bekommt, die dann immer eingängiger zu werden scheint. Viele der Melodiebögen schaffen es letztendlich doch, sich festzusetzen.
Fazit: Zumeist eingängigen Synthie Pop gibt es auf „Doctor Rain“ von Greg Vandike zu hören. Die Musik klingt wahrlich sehr synthetisch und passt von ihrer Machart und ihrem Sound auch perfekt in die Anfänge der 80er Jahre, in denen sie auch entstand. Einige ganz nette Nummern befinden sich auf der Scheibe. Diese muss man sich allerdings erst erarbeiten, nur wenig klingt gleich beim ersten Mal des Hörens überzeugend und eingängig. Wahrscheinlich ist es zunächst der Synthie-Sound, der einen zögern lässt, die Musik tiefer und intensiver wirken zu lassen. Sieben Punkte.
Anspieltipps: Marie Celeste, Dreamland, Ivory Towers, Animation