AC/DC – Powerage
Besetzung:
Angus Young – guitar
Malcolm Young – guitar
Bon Scott – vocals
Phil Rudd – drums
Mark Evans – bass
Label: EPIC Records
Erscheinungsdatum: 1978
Stil: Hard-Rock
Trackliste:
1. Rock 'N' Roll Damnation (3:38)
2. Down Payment Blues (6:04)
3. Gimme A Bullet (3:22)
4. Riff Raff (5:12)
5. Sin City (4:45)
6. What's Next To The Moon (3:32)
7. Gone Shootin' (5:06)
8. Up To My Neck In You (4:13)
9. Kicked In The Teeth (4:03)
Gesamtspieldauer: 39:54
„Powerage“ nannten die australischen Hard-Rocker von AC/DC ihr viertes Album, welches 1978 veröffentlicht wurde. Und auch mit diesem Werk ist den fünf Musikern erneut ein Meisterwerk des Rocks gelungen, welches in seiner Konsequenz, seiner Geradlinigkeit und Kompromisslosigkeit Seinesgleichen sucht. Festzumachen ist das wohl am besten am Titel „Riff Raff“. Kaum vorstellbar, dass es noch ein anderes Hard-Rock-Lied auf dieser Erde gibt, welches so rockt, so knallt, so groovt, so mitreißt. Zweifelsfrei einer der großartigsten härteren Rocksongs der Musikgeschichte.
Auf „Powerage“ gibt es natürlich keine Keyboards oder Synthesizer, lachhaft überhaupt an so etwas wie Streicher oder Bläser zu denken. Alles ist hier geradlinig auf den ultimativen Rock-Kick ausgelegt. Um nicht mehr oder weniger geht es. Und neben dem bereits erwähnten „Riff Raff“ wird dieser „Kick“ auch mit einer ganzen Reihe anderer Songs erreicht. Da gibt es das treibende und zum Head-Banging animierende „Sin City“ oder das eher etwas groovige „What's Next To The Moon“.
Geradliniger und fesselnder Rock wird mit „Up To My Neck In You“ geboten. Ohne auch nur den kleinsten Ansatz der Langeweile aufkommen zu lassen wird hier kompromisslos durchgerockt. Nicht anders ist es beim letzten Stück „Kicked In The Teeth“, wobei es hier sogar noch ein wenig schwerer ist die Füße still zu halten und nicht mit zu wippen. Perfekt auch die hier eingebauten Breaks, die die Spannung dieses Liedes noch mal um einiges erhöhen.
Fazit: Wer auf knallharten und geradlinigen Rock steht, der findet hier sein Nirvana. Wahrlich keine „Mädchenmusik“ - auf „Powerage“ gibt es die Mucke für den ganzen Kerl. Ohne Schnörkel werden hier, mit der für diese Musik passenden Lautstärke, die Trommelfelle in äußerst angenehmer Weise massiert. „Powerage“ macht viel Spaß. Nicht mehr und nicht weniger. Dreizehn Punkte.
Anspieltipps: Down Payment Blues, Riff Raff, Sin City, What's Next To The Moon, Up To My Neck In You, Kicked In The Teeth