Men At Work – Down Under
Besetzung:
Colin Hay – vocals, guitar
Ron Strykert – guitar, vocals
John Rees – bass
Jerry Speiser – drums
Greg Ham – saxophone, flute, keyboards
Label: Sony Music Entertainment
Erscheinungsdatum: 2001
Stil: Pop
Trackliste:
1. Down Under (3:43)
2. It’s A Mistake (4:32)
3. Overkill (3:44)
4. Blue For You (3:53)
5. Children On Parade (3:35)
6. Helpless Automation (3:21)
7. Everything I Need (3:35)
8. I Can See It In Your Eyes (3:28)
9. No Restrictions (4:28)
10. Settle Down My Boy (3:30)
11. Snakes And Ladders (3:17)
12. Still Life (3:49)
13. Who Can It Be Now? (3:24)
Gesamtspieldauer: 40:04
Nun, mit solch „Best Of … -Alben“ ist das immer so eine Sache. Ist dieses „Beste“, was es da zu hören gibt auch jenes „Beste“, was ich als selbiges empfinde? Um sich jedoch einen groben Überblick über das Werk einer Band zu verschaffen, kann dies auch manchmal sehr hilfreich sein. Zumal, wenn diese „Übersicht“ für kleines Geld zu erwerben ist. Und beides trifft auf dieses Album von „Men At Work“ zu, somit ist diese Kompilation aus dem Jahre 2001 doch eine sehr gute Investition gewesen. Die besten Lieder aus den drei Alben der Australier von Men At Work „Business As Usual“ (1981), „Cargo“ (1983) und „Two Hearts“ (1985) sollen angeblich auf dieser Scheibe enthalten sein. Warum sich allerdings nicht alle Singleveröffentlichungen mit auf der CD befinden („Dr. Heckyll and Mr. Jive“ fehlt), bleibt ein Rätsel. Da wäre man dann wieder bei dieser Frage, was „Best Of…“ eigentlich bedeutet. Egal.
Die großen Hits, die sich allesamt auf den ersten beiden Alben befanden: „Down Under“, It’s A Mistake“, „Overkill“ sowie „Who Can It Be Now?“ sind vertreten und können auch heute noch gefallen. Und damit wird auch gleich die Schwäche von „Men At Work“ augenscheinlich. Sie hatten diese vier tollen Singleauskopplungen, die restlichen Lieder sind jedoch meist leider alles seichte Popliedchen, die weder begeistern können noch irgendwie sonst hängenbleiben. Manche Lieder, wie „Settle Down My Boy“ können dabei sogar richtig nervig werden. Folgerichtig löste sich die Formation auch nach dem dritten Album, auf dem kein Single-Hit mehr enthalten war, wieder auf. Anscheinend waren den Australiern die Ideen ausgegangen.
Fazit: Die vier Hits von „Men At Work“ sind sicherlich Kult. Und dafür lohnt auch die Anschaffung der CD, denn diese ist überall günstig zu haben. Der Rest ist was für Leute, die wissen wollen, wie denn der „bessere Rest“ der anderen Songs von „Men At Work“ klingt. Wobei der „bessere Rest“ auch sehr unterschiedlich gesehen werden kann. Ich kenne zumindest die ersten beiden Platten der Band sehr gut und auf meiner Best-Of-Zusammenstellung würden auch andere Lieder zu finden sein. Wegen der vier Hits gebe ich allerdings doch zehn Punkte, die übrigen Songs sind allerdings nicht ganz so überzeugend. Einen Punkt ziehe ich aber wieder ab, da ich zumindest alle Singleauskopplungen auf so einer CD erwarten würde. (Update Oktober 2013) Und dann ist das doch nicht gerechtfertigt, denn die vier erwähnten Titel sind schon sehr cool und begleiten einen auch. Daher echt verdiente zehn Punkte.
Anspieltipps: Down Under, It’s A Mistake, Overkill, Who Can It Be Now?