Donnerstag, 15. November 2018

Pain Of Salvation – Remedy Lane




Pain Of Salvation – Remedy Lane


Besetzung:

Daniel Gildenlöw – lead vocals, guitar
Kristoffer Gildenlöw – bass, backing vocals
Johan Hallgren – guitar, backing vocals
Fredrik Hermansson – keyboards
Johan Langell – drums, backing vocals


Label: InsideOut Music


Erscheinungsdatum: 2002


Stil: Progressive Metal


Trackliste:

1. Of Two Beginnings (2:24)

Chapter I:

2. Ending Theme (4:59)
3. Fandango (5:51)
4. A Trace Of Blood (8:17)
5. This Heart Of Mine (I Pledge) (4:01)

Chapter II:

6. Undertow (4:47)
7. Rope Ends (7:02)
8. Chain Sling (3:58)
9. Dryad Of The Woods (4:56)

Chapter III:

10. Remedy Lane (2:15)
11. Waking Every God (5:19)
12. Second Love (4:21)
13. Beyond The Pale (9:56)

Gesamtspieldauer: 1:08:13



„Remedy Lane“ nannte die schwedische Progressive Metal Band Pain Of Salvation ihr viertes Studio-Album. Es wurde am 15. Januar 2002 auf dem Plattenlabel InsideOut Music veröffentlicht und stellt einmal mehr ein Konzeptalbum dar. Dieses Mal wird die Suche nach der Selbstfindung in den Mittelpunkt der Scheibe gestellt.

Ansonsten „alles wie gehabt“ bei Pain Of Salavation könnte man sagen. Abwechslungsreicher und durchaus auch intelligenter Progressive Metal, der zudem ein klein wenig erarbeitet werden möchte. Die Lieder „zünden“ noch nicht beim ersten Mal des Hörens, werden allerdings mit jedem weiteren Durchlauf interessanter und auch eingängiger. So erscheint „Remedy Lane“ sehr facettenreich und enthält einige Überraschungen für die Hörerin und den Hörer parat. Selbstverständlich haben die fünf Schweden auch auf diesem Album ihr Gespür für Melodien und auch Stimmungen ausgespielt. Mal sanfter, mal rauer, sehr eingängig, dann wieder ein wenig frickeliger, all das gibt es auf „Remedy Lane“ zu hören, wobei niemals auch nur ansatzweise Langeweile aufkommt.

Die Höhepunkte sind dementsprechend breit gesät. Ausfälle gibt es übrigens keine auf der Scheibe zu beklagen, auch wenn solch ein fast schon durchgängig mit „lieblich“ zu umschreibender und zum Teil etwas nach Mittelalter klingender Instrumental-Track wie „Dryad Of The Woods“ im musikalischen Universum von Pain Of Salvation etwas seltsam klingt. Die andere Instrumental-Nummer und gleichzeitig der Titeltrack „Remedy Lane“ klingt dafür etwas synthetisch. Andererseits bereichert es natürlich auch den Gesamteindruck, den diese Platte hinterlässt. Im „ersten Kapitel“ des Albums überzeugen vor allen Dingen die beiden Lieder „Fandango“ und „A Trace Of Blood“. In Chapter II ist es der mitreißende Titel „Rope Ends“ und schließlich im Kapitel III das Lied „Waking Every God“. Jede Menge guter Musik also, die lohnt entdeckt zu werden, wenn man dem Progressive Metal etwas abzugewinnen weiß.

Fazit: Ein sehr abwechslungsreiches Album ist den Schweden von Pain Of Salvation mit ihrem vierten Studio-Album „Remedy Lane“ gelungen. Progressive Metal in seiner interessanteren Ausführung mit vielen Wendungen und Überraschungen. Die Lieder wirken und gehen ins Ohr, wenn auch nicht gleich beim ersten Mal des Hörens. Die Platte stellt somit eine schöne Erweiterung des Lied-Katalogs der Schweden dar und dürfte den Fans sehr gefallen. Zehn Punkte.

Anspieltipps: Fandango, A Trace Of Blood, Rope Ends, Waking Every God