Samstag, 6. Mai 2017

Lumukanda – Araglin




Lumukanda – Araglin


Besetzung:

Keine weiteren Angaben


Label: Restless Records


Erscheinungsdatum: 1994


Stil: Trance, Ambient


Trackliste:

1. Red, Black & Mellow (7:27)
2. Sunday St Kilda Setdown (7:56)
3. Dance Ov Thee Pink Elephants (7:32)
4. Triad 2 (5:22)
5. Triad 3 (7:38)
6. Walk In Thee Black Forest (7:30)
7. EMC Squared (9:33)
8. √529 (12:40)

Gesamtspieldauer: 1:05:41




Auf dem Album „Araglin“ von Lumukanda bekommt man äußerst elektronische Musik zu hören, die im Bereich des Trance bis hin zum Ambient angesiedelt ist. Erschienen ist die Platte im Jahr 1994 auf dem Label Restless Recods. Für Menschen, die auf „handgemachte“ Musik stehen, wird es hier sicherlich sehr schwierig und auch Freunde der Musik von Klaus Schulze oder Tangerine Dream werden beim Hören von „Araglin“ von Lumukanda sicherlich nicht sofort in Begeisterungsstürme ausbrechen.

Alles auf diese Scheibe klingt künstlich, selbst die Gesangsstimmen, wenn sie denn mal zu hören sind, sind verfremdet worden. Immer wieder werden zusätzliche Gesprächsfetzen eingebaut, die die einzelnen Lieder durchaus spannender werden lassen. Schließlich kommt sogar noch ein Didgeridoo zum Einsatz, was das Ganze noch ein wenig interessanter werden lässt.

Kann man sich auf dieser Art der Musik einstellen, so hat sie durchaus was. Der Genrename Trance ist hier sicherlich nicht falsch gewählt. Immer wiederkehrende und oftmals monotone Wiederholungen lassen einen, hört man die einzelnen Tracks auf „Araglin“ in entsprechender Lautstärke und intensiv, durchaus in andere Sphären gleiten. Und dazu benötigt man noch nicht einmal weitere bewusstseinserweiternde Zutaten. Sphäre und Groove gehen hier Hand in Hand und scheinen wie füreinander geschaffen zu sein. Im Titel „√529“ ist schließlich noch ein sogenannter Hidden Track enthalten. Das Lied endet nach neuneinhalb Minuten und nach knapp zwölf Minuten erzählt eine Männerstimme etwas über fliegende Untertassen, welche wohl einer Sendung aus den 50er oder 60er entnommen sein dürfte.

Fazit: Eine Mischung aus Ambient und Trance hört man auf „Araglin“ von Lumukanda. Bestimmt nicht jedermanns Sache, wenn man sich allerdings auf diese hauptsächlich synthetischen Töne einlassen kann, schaffen es vielleicht auch solche Lieder, zur Entspannung und Unterhaltung beizutragen. Das ist definitiv nicht meine Musik, trotzdem hat das was – aber man muss eben diese elektronische Musik mögen. Sieben Punkte.

Anspieltipps: Sunday St Kilda Setdown, Dance Ov Thee Pink Elephants, 23