Agnes Obel – Philharmonics
Besetzung:
Agnes Obel – vocals, piano, guitar, harp
Gastmusiker:
Daniel Matz – beat on “Brother Sparrow”, “Avenue”, “Philharmonics”
Federique Labbow – cello on “Beast”, “Philharmonics”, “On Powdered Ground”, “Wallflower”, “Over The Hill”
Isabelle Klemt – cello on “Beast”, “Philharmonics”
Anne Müller – cello on “Avenue”
Robert Kondorosi – guitar in “Brother Sparrow”
Alex Brüel Flagstad – backing vocals on “Just So”
Label: Play It Again Sam / PIAS
Erscheinungsdatum: 2010
Stil: Pop
Trackliste:
1. Falling, Catching (1:34)
2. Riverside (3:49)
3. Brother Sparrow (3:59)
4. Just So (3:35)
5. Beast (3:50)
6. Louretta (2:06)
7. Avenue (4:07)
8. Philharmonics (3:33)
9. Close Watch (4:00)
10. Wallflower (2:26)
11. Over the Hill (2:48)
12. On Powdered Ground (4:07)
2010 hat die dänische Sängerin aus Kopenhagen, Agnes Obel, ihr erstes Album veröffentlicht. „Philharmonics“ heißt dieses und es befindet sich wahrlich „viel Harmonie“ auf dieser Platte. Bekannter wurde die in Berlin lebende Dänin bereits 2009 durch den Song „Just So“, der in einem Telekom-Werbespot zur Untermalung der Verkaufsbotschaft Verwendung fand. Will man die Musik auf „Philharmonics umschreiben“, so würde wohl am besten das nicht existente Label „Anti-Hard-Rock“ passen. Genau das Gegenteil von Hard Rock bekommt man hier zu hören. Ganz, ganz ruhige, sanfte, zurückhaltende Musik.
Instrumentiert wird das Ganze hauptsächlich mittels Piano. Auch diverse Cellos haben immer wieder ihren Einsatz und unterstreichen dabei noch die Zerbrechlichkeit der Musik. Nur bei drei Stücken gibt es so etwas wie „Perkussion“. Und hierbei muss man den „Beat“ wahrlich schon ganz genau suchen. Agnes Obel unterstreicht die, durch die Instrumentierung erzeugte Atmosphäre, noch durch einen immer wieder gehauchten Gesang, der den Gesamteindruck der süßen Melancholie nochmals aktiv unterstreicht.
Das Album ist einheitlich. Alle Stücke funktionieren dabei nach demselben Prinzip: Überaus eingängige und harmonische Melodien, verträumt gesungen und instrumentiert, „schmeicheln“ den Ohren. Manch einer wird dies vielleicht sogar als „überaus weichgespült“ ansehen. Ich kann mir allerdings trotzdem vorstellen, dass selbst so mancher Hard Rock Fan Gefallen an dem ein oder anderen Stück finden wird, da sie alle in ihrer Art konsequent sind und einfach klingen und auf ihre Art durch den Raum schweben, ohne auch nur den geringsten Eindruck der Schwere zu hinterlassen.
Fazit: Wer auch mal Spaß an den ruhigeren Tönen der Musik hat, der wird hier bestens bedient. Viel Abwechslung wird auf „Philharmonics“ nicht geboten. Alle Stücke sind hier zart, sanft, ruhig und überaus melodiös. Allerdings ist diese fehlende Variationsbreite in der Musik der Dänin nur allzu konsequent und damit schon wieder ein Vorteil. Man legt die Scheibe ein, dann bleibt die Atmosphäre, in die man nun eintaucht, für die nächsten vierzig Minuten ununterbrochen bestehen. Wenn es allerdings November ist, der Himmel sich draußen von seiner grauen Seite zeigt, dann besteht für Leute, die gerade nicht „so gut drauf“ sind die Gefahr, dass sie noch tiefer im Sumpf der Melancholie oder aber der traurigen Gedanken versinken. Von daher ist diese CD mit einer gehörigen Portion Vorsicht zu genießen, wenn man allzu dunklen Gedanken nachhängt. Für seine Konsequenz und Melodiösität hat dieses Album elf Punkte verdient.
Anspieltipps: Alle Stücke
Instrumentiert wird das Ganze hauptsächlich mittels Piano. Auch diverse Cellos haben immer wieder ihren Einsatz und unterstreichen dabei noch die Zerbrechlichkeit der Musik. Nur bei drei Stücken gibt es so etwas wie „Perkussion“. Und hierbei muss man den „Beat“ wahrlich schon ganz genau suchen. Agnes Obel unterstreicht die, durch die Instrumentierung erzeugte Atmosphäre, noch durch einen immer wieder gehauchten Gesang, der den Gesamteindruck der süßen Melancholie nochmals aktiv unterstreicht.
Das Album ist einheitlich. Alle Stücke funktionieren dabei nach demselben Prinzip: Überaus eingängige und harmonische Melodien, verträumt gesungen und instrumentiert, „schmeicheln“ den Ohren. Manch einer wird dies vielleicht sogar als „überaus weichgespült“ ansehen. Ich kann mir allerdings trotzdem vorstellen, dass selbst so mancher Hard Rock Fan Gefallen an dem ein oder anderen Stück finden wird, da sie alle in ihrer Art konsequent sind und einfach klingen und auf ihre Art durch den Raum schweben, ohne auch nur den geringsten Eindruck der Schwere zu hinterlassen.
Fazit: Wer auch mal Spaß an den ruhigeren Tönen der Musik hat, der wird hier bestens bedient. Viel Abwechslung wird auf „Philharmonics“ nicht geboten. Alle Stücke sind hier zart, sanft, ruhig und überaus melodiös. Allerdings ist diese fehlende Variationsbreite in der Musik der Dänin nur allzu konsequent und damit schon wieder ein Vorteil. Man legt die Scheibe ein, dann bleibt die Atmosphäre, in die man nun eintaucht, für die nächsten vierzig Minuten ununterbrochen bestehen. Wenn es allerdings November ist, der Himmel sich draußen von seiner grauen Seite zeigt, dann besteht für Leute, die gerade nicht „so gut drauf“ sind die Gefahr, dass sie noch tiefer im Sumpf der Melancholie oder aber der traurigen Gedanken versinken. Von daher ist diese CD mit einer gehörigen Portion Vorsicht zu genießen, wenn man allzu dunklen Gedanken nachhängt. Für seine Konsequenz und Melodiösität hat dieses Album elf Punkte verdient.
Anspieltipps: Alle Stücke