Eloy – Inside
Besetzung:
Frank Bornemann – guitar, vocals, percussion
Fritz Randow – drums, acoustic guitar, vocals, percussion
Wolfgang Stöcker – bass guitar
Manfred Wieczorke – organ, guitar, vocals, percussion
Label: EMI
Erscheinungsdatum: 1973
Stil: Progressive Rock, Krautrock
Trackliste:
1. Land Of No Body (17:23)
2. Inside (6:42)
3. Future City (5:38)
4. Up And Down (8:28)
5. Daybreak (3:41)
6. On The Road (2:32)
Gesamtspieldauer: 44:24
„Inside“ aus dem Jahr 1973 ist das zweite Album der Band aus Hannover mit dem, aus der „Zeitmaschine“ von H.G. Wells entliehenen Namen Eloy. Und es ist gleichzeitig die erste Platte, in der sich die Musiker dem späteren Sound der Band schon sehr angenähert haben. Vieles klingt auf „Inside“ zwar deutlich nach dem typisch deutschen, krautrockigen Sound Anfang der Siebziger Jahre, jedoch sind auch immer wieder bereits Abschnitte und Passagen zu hören, die schon sehr auf zukünftige Alben von Eloy verweisen.
Die Platte macht in ihrer Gesamtheit Spaß. Das gilt für alle vier Titel, die ursprünglich auf dem Album vertreten waren. Lediglich die zwei kurzen Zugaben der remasterten Wiederveröffentlichung „Daybreak“ und „On The Road“ fallen da ein wenig ab. Ersteres Stück ist eine ganz flotte Instrumentalnummer, jedoch nichts Besonderes. „On The Road“ rockt dann ordentlich ohne, dass es dabei jedoch großartig Eindruck hinterlassen würde.
Ganz anders die vier Hauptstücke. Hier wird man auf eine musikalische Reise mitgenommen, die es in sich hat. Hier gibt es treibende Parts, verträumte Abschnitte, manchmal wird ein wenig „gefrickelt“, ein anderes Mal wirkt alles schwerelos und schwebend. Man hört klasse Gitarrenparts und fette Orgeleinlagen, alles perfekt aufeinander abgestimmt. Und immer ist alles in sehr schönen Melodien verpackt, die mit dem mehrmaligen Hören sogar noch wachsen.
Die Musik passt perfekt in die damalige Zeit. So sind nicht nur Ähnlichkeiten mit weiteren deutschen Krautrockbands zu erhören, sondern auch Abschnitte, die mal an Pink Floyd, ein anderes Mal an Jethro Tull erinnern. Und letzte Aussage liegt nicht nur daran, dass sich Frank Bornemanns Gesang hier wirklich sehr dem des Ian Anderson ähnelt. Auch in der Musik selbst finden sich Parallelen. Und etwas ganz Überraschendes gibt es auch noch zu hören – oder besser gesagt nicht zu hören: Frank Bornemanns Gesang klingt gar nicht so „denglisch“, wie auf späteren Veröffentlichungen der Band.
Fazit: „Inside“ ist ein richtig gutes Album geworden, welches man immer wieder hören kann, ohne den Spaß daran zu verlieren. Klasse Melodien reihen sich hier aneinander und viele tolle Ideen haben die vier Musiker auf „Inside“ umgesetzt, sodass dem Hörer hier ein sehr abwechslungsreiches und auch spannendes Album geboten wird. Wer Freude an einer Mischung aus progressivem englischen Rock gepaart mit Krautrock hat, der wird mit diesem Album voll auf seine Kosten kommen. Von mir gibt es dafür zwölf Punkte.
Anspieltipps: Land Of No Body, Inside, Future City, Up And Down
Die Platte macht in ihrer Gesamtheit Spaß. Das gilt für alle vier Titel, die ursprünglich auf dem Album vertreten waren. Lediglich die zwei kurzen Zugaben der remasterten Wiederveröffentlichung „Daybreak“ und „On The Road“ fallen da ein wenig ab. Ersteres Stück ist eine ganz flotte Instrumentalnummer, jedoch nichts Besonderes. „On The Road“ rockt dann ordentlich ohne, dass es dabei jedoch großartig Eindruck hinterlassen würde.
Ganz anders die vier Hauptstücke. Hier wird man auf eine musikalische Reise mitgenommen, die es in sich hat. Hier gibt es treibende Parts, verträumte Abschnitte, manchmal wird ein wenig „gefrickelt“, ein anderes Mal wirkt alles schwerelos und schwebend. Man hört klasse Gitarrenparts und fette Orgeleinlagen, alles perfekt aufeinander abgestimmt. Und immer ist alles in sehr schönen Melodien verpackt, die mit dem mehrmaligen Hören sogar noch wachsen.
Die Musik passt perfekt in die damalige Zeit. So sind nicht nur Ähnlichkeiten mit weiteren deutschen Krautrockbands zu erhören, sondern auch Abschnitte, die mal an Pink Floyd, ein anderes Mal an Jethro Tull erinnern. Und letzte Aussage liegt nicht nur daran, dass sich Frank Bornemanns Gesang hier wirklich sehr dem des Ian Anderson ähnelt. Auch in der Musik selbst finden sich Parallelen. Und etwas ganz Überraschendes gibt es auch noch zu hören – oder besser gesagt nicht zu hören: Frank Bornemanns Gesang klingt gar nicht so „denglisch“, wie auf späteren Veröffentlichungen der Band.
Fazit: „Inside“ ist ein richtig gutes Album geworden, welches man immer wieder hören kann, ohne den Spaß daran zu verlieren. Klasse Melodien reihen sich hier aneinander und viele tolle Ideen haben die vier Musiker auf „Inside“ umgesetzt, sodass dem Hörer hier ein sehr abwechslungsreiches und auch spannendes Album geboten wird. Wer Freude an einer Mischung aus progressivem englischen Rock gepaart mit Krautrock hat, der wird mit diesem Album voll auf seine Kosten kommen. Von mir gibt es dafür zwölf Punkte.
Anspieltipps: Land Of No Body, Inside, Future City, Up And Down