Various Artists – The Spirit Of Sireena
Besetzung:
Keine weiteren Angaben
Gastmusiker:
Keine weiteren Angaben
Label: Sireena Records
Erscheinungsdatum: 2001
Stil: Alternative Rock, Rock & Roll, Punk, Psychedelic Rock, Prog Rock
Trackliste:
1. The Strangemen – Diane (5:01)
2. The Shiny Gnomes – What Ulli Says (5:35)
3. The Perc – Good Grass, Bad Bay (4:57)
4. The Perc Meets The Hidden Gentleman – The Infant King (5:08)
5. Barbara Gosza – Harder Than That (3:01)
6. Hermann Lammers-Meyer & Willie Nelson – The Part Where I Cry (2:54)
7. The Flying Klassenfeind – Sin City (4:26)
8. The Pachinko Fake – Wrong Notes Don't Exist (4:29)
9. The Electric Family – Bricks Of Time (7:04)
Gesamtspieldauer: 42:38
„The Spirit Of Sireena“ heißt ein Kompilationsalbum, welches einige Bands des im Jahr 2000 gegründeten Labels Sireena Records vorstellt. Man erhält mit dieser Scheibe einen weit ausgebreiteten Fächer verschiedener Stilrichtungen des Genres Rock. Die einzelnen Titel wurden dabei bereits veröffentlichten Alben entnommen. Erschienen ist diese Zusammenstellung im Jahr 2001.
Solch ein Kompilationsalbum ist immer dann eine nette Sache, wenn man es als Informationsquell betrachtet, um neue Bands beziehungsweise neue Musik für sich zu entdecken, die in das eigene „Beuteschema“ passen. So gibt es für Rock-Freundinnen und Rock-Freunde gerade zu Beginn der Scheibe eine ganze Menge Musik zu entdecken von Bands, die nicht ganz so bekannt sind, sich jedoch definitiv lohnen gehört zu werden.
Zu Beginn der Scheibe macht noch jeder Titel Spaß. Die Shiny Gnomes mit ihrem “What Ulli Says” seien an dieser Stelle positiv herausgehoben und auch Barbara Gosza mit dem Titel „Harder Than That“. Einmal etwas mehr rockig, Barbara Gosza in Richtung Folk driftend. Schöne Lieder, die ins Ohr gehen. Das kann man von der zweiten Hälfte des Albums – bis auf den letzten Titel „Bricks Of Time“ von The Electric Family – nicht mehr behaupten. Hermann Lammers-Meyer & Willie Nelson machen natürlich Country und sowohl The Flying Klassenfeind wie auch The Pachinko Fake versuchen mit atonaler und anstrengender Musik Hörerinnen und Hörer zu überzeugen, die man jedoch nicht mehr unbedingt kennen muss. Von daher möchte ich dem Titel von The Pachinko Fake, „Wrong Notes Don‘t Exist“, auch vehement widersprechen.
Fazit: Eine interessante Zusammenstellung verschiedener musikalischer Stile bietet das Kompilationsalbum „The Spirit Of Sireena“ des Plattenlabels Sireena Records. Man sollte diese Scheibe als Informations- und Inspirationsquell sehen, als was sie wohl auch gedacht ist. Einige schöne Nummern tummeln sich da neben kaum hörbaren Stücken. Welche das jeweils sind, das bleibt selbstverständlich jeder und jedem selbst überlassen. Acht Punkte.
Anspieltipps: What Ulli Says, Harder Than That