Bush – Razorblade Suitcase
Besetzung:
Garvin Rossdale – guitar and vocals
Nigel Pulsford – guitar
Dave Parsons – bass
Robin Goodridge – drums
Gastmusiker:
Garyn Wright – violin
Perry Montagne-Mason – violin
Bill Hawkes – violo
Frank Schaefer – cello
Winston – voice
Label: Kirtland Records
Erscheinungsdatum: 2004
Stil: Rock
Trackliste:
1. Personal Holloway (3:24)
2. Greedy Fly (4:30)
3. Swallowed (4:51)
4. Mouth (4:26)
5. Insect Kin (6:00)
6. Cold Contagious (4:05)
7. A Tendency To Start Fires (5:45)
8. Straight No Chaser (4:00)
9. History (4:37)
10. Synapse (4:50)
11. Communicator (4:23)
12. Bonedriver (4:32)
13. Distant Voices (6:21)
Wenn jemand Lust auf Rock hat, richtig „straightem Rock“, von der ersten bis zur letzten Sekunde eines Albums, dann kann er mit dem Album „Razorblade Suitcase“ von Bush nicht viel falsch machen. Denn genau das befindet sich auf der Silberscheibe aus dem Jahr 2004: Gut gemachter Rock. Dabei klingen die vier Engländer mehr wie Amerikaner und die CD wie ein „Grunge-Album“ aus den 1990er Jahren. Abgerundet wird dieses Bild noch durch den leicht verzweifelten Gesang Garvin Rossdales, welcher ebenso perfekt in diese Zeit, zehn Jahre zuvor, passen würde.
Dass die Musik der vier Briten von Nirvana beeinflusst ist, kann einfach nicht abgestritten werden und ist mit Sicherheit auch kein Nachteil. Konsequent wird auf dem Album gerockt. Das heißt allerdings nicht, dass sich auf dem Album nicht auch ruhigere Stücke befinden würden. Die gibt es mit „Swallowed“, „A Tendency To Start Fires“, „Straight No Chaser“, “Communicator”, “Bonedriven” und “Distant Voices” in fast gleicher Anzahl wie die schnelleren Stücke.
„Bonedriven“ weiß von den etwas ruhigeren Liedern dabei noch mit schönen Streichereinsätzen zu gefallen. Eine klasse Melodie und Steigerung weist das knapp fünfminütige „Swallowed“ auf, welches bei der Bewertung der besten Songs auf der Platte ganz weit vorne landet. Dort findet sich auch „Mouth“ wieder, ein richtig guter „Kracher“, bei dem erneut die so schön verzweifelte Stimme von Garvin Rossdale zum Tragen kommt.
Nun kommt aber bereits das Handicap dieses Albums zu tragen. Es findet sich darauf kein richtig schlechter Track, allerdings Lieder, die einen länger beschäftigen, die hängenbleiben und dieses „Wow-Gefühl“ auslösen, die finden sich ebenso wenig auf der Silberscheibe.
Fazit: „Razorblade Suitcase“ von Bush ist mit Sicherheit kein schlechtes Rockalbum geworden, aber es sticht auch nicht übermäßig weit aus der Masse hervor, sodass es eher dem Durchschnitt zuzuordnen ist. Wer allerdings Spaß hat an Musik in alter „Grunge-Tradition“, der wird auch an diesem Album viel Gefallen finden. Dafür gibt es von mir acht Punkte.
Anspieltipps: Swallowed, Mouth, Bonedriven
Dass die Musik der vier Briten von Nirvana beeinflusst ist, kann einfach nicht abgestritten werden und ist mit Sicherheit auch kein Nachteil. Konsequent wird auf dem Album gerockt. Das heißt allerdings nicht, dass sich auf dem Album nicht auch ruhigere Stücke befinden würden. Die gibt es mit „Swallowed“, „A Tendency To Start Fires“, „Straight No Chaser“, “Communicator”, “Bonedriven” und “Distant Voices” in fast gleicher Anzahl wie die schnelleren Stücke.
„Bonedriven“ weiß von den etwas ruhigeren Liedern dabei noch mit schönen Streichereinsätzen zu gefallen. Eine klasse Melodie und Steigerung weist das knapp fünfminütige „Swallowed“ auf, welches bei der Bewertung der besten Songs auf der Platte ganz weit vorne landet. Dort findet sich auch „Mouth“ wieder, ein richtig guter „Kracher“, bei dem erneut die so schön verzweifelte Stimme von Garvin Rossdale zum Tragen kommt.
Nun kommt aber bereits das Handicap dieses Albums zu tragen. Es findet sich darauf kein richtig schlechter Track, allerdings Lieder, die einen länger beschäftigen, die hängenbleiben und dieses „Wow-Gefühl“ auslösen, die finden sich ebenso wenig auf der Silberscheibe.
Fazit: „Razorblade Suitcase“ von Bush ist mit Sicherheit kein schlechtes Rockalbum geworden, aber es sticht auch nicht übermäßig weit aus der Masse hervor, sodass es eher dem Durchschnitt zuzuordnen ist. Wer allerdings Spaß hat an Musik in alter „Grunge-Tradition“, der wird auch an diesem Album viel Gefallen finden. Dafür gibt es von mir acht Punkte.
Anspieltipps: Swallowed, Mouth, Bonedriven