Freitag, 12. Oktober 2018

The Lumineers – The Lumineers




The Lumineers – The Lumineers


Besetzung:

Wesley Schultz – vocals, guitar, keyboards, drums, percussion, ukulele and effects
Jeremiah Fraites – vocals, drums, percussion, guitar and mandolin
Neyla Pekarek – vocals, cello, keyboards, mandolin, accordion, drums, percussion
Stelth Ulvang – keyboards, guitar, accordion, mandolin, bouzouki, vocals
Ben Wahamaki – electric bass, vocals


Gastmusiker:

Adam Trachsel – electric bass, upright bass
Lauren Jacobson – violin
All the Lumineers and their Friends – group vocals, stomps, hand claps


Label: Decca Records


Erscheinungsdatum: 2012


Stil: Folk, Independent Folk


Trackliste:

1. Flowers In Your Hair (1:50)
2. Classy Girls (2:45)
3. Submarines (2:43)
4. Dead Sea (4:07)
5. Ho Hey (2:43)
6. Slow It Down (5:07)
7. Stubborn Love (4:39)
8. Big Parade (5:27)
9. Charlie Boy (4:21)
10. Flapper Girl (3:15)
11. Morning Song (5:18)

Gesamtspieldauer: 42:20




The Lumineers sind eine amerikanische Folk-Rock-Band aus Denver, Colorado. Die Gründungsmitglieder waren Wesley Schultz (Lead-Gesang, Gitarre) und Jeremiah Fraites (Schlagzeug, Percussion). Schultz und Fraites begannen 2005 in Ramsey, New Jersey, zusammen zu schreiben und aufzutreten. Die Cellistin und Sängerin Neyla Pekarek stieß im Jahr 2010 zur Band. „The Lumineers“ ist das selbstbetitelte Debüt-Studioalbum der Band. Das Album wurde am 3. April 2012 auf dem Plattenlabel Decca Records veröffentlicht und enthält die Singles „Ho Hey“, „Stubborn Love“ sowie „Submarines“. „The Lumineers“ kletterte bis auf Platz 2 der Billboard 200 Charts.

Das Debut von The Lumineers klingt keineswegs US-amerikanisch, sondern sehr viel eher britisch. Folk, der sehr weit entfernt von Country & Western Klischees wirkt und klingt, ins Ohr geht. Elf sanfte Lieder befinden sich auf der Scheibe, wobei „sanft“ nicht bedeutet, dass die Musik einschläfernd oder auch langweilig klingt und ebenfalls nicht heißt, dass das Tempo nicht doch mal angezogen wird. Es ist die überwiegend akustische Instrumentierung, die die Platte etwas zurückhaltender erklingen lässt und wenn sich das Tempo doch mal etwas schneller gebiert, muss man einfach mitwippen, denn diese Musik wirkt. An den etwas schnelleren Stellen hört man die Musiker und deren Freunde im Chor, die den einzelnen Liedern zusätzlich Fülle verleihen. Die einzelnen Nummern sind ohne Ausnahme melodisch und eingängig, unterhalten bestens.

Jede und jeder wird auf „The Lumineers“ von den Lumineers seine eigenen Lieblingslieder finden. Ausfälle gibt es nämlich keine auf der Platte zu beklagen. Mir gefallen gar nicht mal die drei Single-Auskopplungen am besten, in meinem Fall sind es die Lieder „Dead Sea“ sowie „Slow It Down“, die am meisten begeistern. Wahrscheinlich sind es bei mir die beiden Titel, welche am schnellsten ins Ohr gehen. Spaß macht auch der Rest.

Fazit: Eine schöne und einprägsame Platte ist den Lumineers mit ihrem selbstbetitelten Album gelungen. Moderner Folk, der sehr viel britisch denn amerikanisch klingt. Alle elf Titel auf dem Album gehen eingängig ins Ohr, klingen melodiös und bleiben auch längerfristig hängen. Ein eher unauffälliges Album mit sanften Tönen, welches nachhallt und sich lohnt gehört zu werden. Elf Punkte.

Anspieltipps: Dead Sea, Slow It Down