Guano Apes – Don’t Give Me Names
Besetzung:
Sandra Nasić – vocals
Henning Rümenapp – guitars
Stefan Ude – bass
Dennis Poschwatta – drums, vocals
Gastmusiker:
Marc Steylaerts – violin
Veronique Gilis – violin
Marc Tooten – viola
Hans Vandaele – cello
Alberto Manzanedo Alvarez – flamenco guitar, palmas (on "Mine All Mine")
Michael Wolpers – percussion
Dra Diarra – percussion (on "Dödel Up")
Dirk Riegner – samples, programming
Christian Wolff – string arrangements
Markus Stollenwerk – string conductor
Label: Sony Music
Erscheinungsjahr: 2000
Stil: Rock
Trackliste:
1. Innocent Greed (3:49)
2. No Speech (3:29)
3. Big In Japan (2:48)
4. Money & Milk (2:38)
5. Living In A Lie (4:33)
6. Dödel Up (3:37)
7. I Want It (3:19)
8. Heaven (4:59)
9. Mine All Mine (3:48)
10. Too Close To Leave (3:32)
11. Gogan (2:47)
12. Anne Claire (5:36)
Gesamtspieldauer: 45:01
„Don‘t Give Me Names“ heißt das zweite Studioalbum der deutschen Band Guano Apes. Es wurde am 2. Mai 2000 auf dem Plattenlabel BMG veröffentlicht. Einer der Hits der Guano Apes befindet sich auf „Don‘t Give Me Names“, das Alphaville-Cover „Big In Japan“, was sich sogar auf Platz 9 der deutschen Charts platzieren konnte. Auch das Album lief gut und erreichte in Deutschland immerhin Gold-Status.
Nun, auch auf „Don‘t Give Me Names“ hört man relativ kompromisslosen Rock, der auch mal etwas funkig klingen kann. Viel changieren die Guano Apes das Tempo nicht gerade auf diesem Album. Dies bewirkt allerdings auch, dass sich die Platte rundherum geschlossen anhört. Der erste Titel erklingt und man weiß sofort, auf was man sich für die nächste Dreiviertelstunde einstellen kann. Rock-Fans wird es demnach freuen.
Das bereits erwähnte „Big In Japan“ gehört für mich dabei nicht zu den Höhepunkten des Albums. Das Original von Alphaville kenne ich deutlich länger und überzeugt mich da auch noch mehr. Geschmackssache, denn interpretiert haben die Guano Apes das Lied – und nicht nur einfach nachgespielt. Die Nummer rockt hier. Die ersten Lieder knallen sowieso alle rockig aus den Boxen. Erst „Living In A Lie“ nimmt etwas die Geschwindigkeit heraus. Aber das bleibt eine von wenigen Ausnahmen. Eine zweite Ausnahme ist der letzte Titel des Albums, das Lied „Anne Claire“. Für mich sogar der Höhepunkt des ganzen Albums. Das Lied wechselt ein wenig zwischen den Stimmungen und Tempi. Klasse gemacht, dazu noch wunderschön eingängig.
Fazit: Ganz so überzeugend wie das Debut ist „Don‘t Give Me Names“ nicht geworden. Trotzdem macht auch dieses Album Spaß und rockt richtig gut. Die Lieder packen vielleicht zunächst nicht mehr ganz so, doch mit jedem weiteren Durchlauf scheinen auch sie sich zu steigern. Rock-Fans und Fans der Band wird es gefallen. Neun Punkte.
Anspieltipps: Anne Claire