Samstag, 25. Juli 2020

Morse Portnoy George – Cover To Cover Anthology (Volume 1-3)




Morse Portnoy George – Cover To Cover Anthology (Volume 1-3)


Besetzung: 

Neal Morse – vocals, keyboards, guitars
Mike Portnoy – drums, vocals
Randy George – bass, keyboards


Label: InsideOut Music


Erscheinungsjahr: 2020


Stil: Pop, Rock


Trackliste:

Cover To Cover:

1. Where The Streets Have No Name (U2) (5:39)
2. I’m The Man (Joe Jackson) (4:01)
3. What Is Life? (George Harrison) (4:25)
4. Badge (Cream) (2:47)
5. Maybe I’m Amazed (Paul McCartney) (4:03)
6. Day After Day (Badfinger) (3:26)
7. Pleasant Valley Sunday (The Monkees) (4:32)
8. Tuesday Afternoon (The Moody Blues) (6:32)
9. Can’t Find My Way Home (Blind Faith) (6:49)
10. I’m Free / Sparks (The Who) (6:36)
11. Where Do The Children Play (Cat Stevens) (4:40)
12. Feelin’ Stronger Everyday (Chicago) (4:56)
13. Rock N Roll Suicide (David Bowie) (3:13)


Cover 2 Cover:

1. (What‘s So Funny About) Peace, Love & Understanding (Elvis Costello) (4:42)
2. Lido Shuffle (Boz Scaggs) (3:50)
3. Crazy Horses (The Osmonds) (3:32)
4. Driven To Tears (The Police) (3:50)
5. Come Sail Away (Styx) (6:09)
6. Rikki Don’t Lose That Number (Steely Dan) (4:03)
7. Lemons Never Forget (The Bee Gees) (5:46)
8. The Letter (Joe Cocker) (4:16)
9. I Saw The Light (Todd Rundgren) (3:27)
10. Teacher (Jethro Tull) (4:37)
11. Southern Man/Needle And The Damage Done/Cinnamon Girl (Neil Young) (10:12)
12. Starless (King Crimson) (12:24)


Cov3r To Cov3r:

1. No Opportunity Necessary, No Experience Needed (Yes) (4:50)
2. Hymn 43 (Jethro Tull) (3:21)
3. Life On Mars (David Bowie) (4:09)
4. Baker Street (Gerry Rafferty) (6:26)
5. It Don’t Come Easy (Ringo Starr) (3:20)
6. Baby Blue (Badfinger) (3:44)
7. One More Red Nightmare (King Crimson) (6:38)
8. Black Coffee In Bed (Squeeze) (4:14)
9. Tempted (Squeeze) (3:33)
10. Runnin’ Down A Dream (Tom Petty) (4:21)
11. Let Love Rule (Lenny Kravitz) (5:29)

Gesamtspieldauer: CD1 (1:01:45) und CD2 (1:06:53) und CD3 (50:11): 2:58:49



Dass Neal Morse (ehemals Spock’s Beard), Mike Portnoy (Dream Theater) und Randy George (Ajalon) gute Musiker sind, das haben sie sowohl bei ihren jeweiligen Bands wie auch bei ihren Soloprojekten bereits mehrfach bewiesen. Nun erscheint also nach „Cover To Cover“ aus dem Jahr 2006 und „Cover 2 Cover“ aus dem Jahr 2012 mit „Cov3r To Cov3r“ der dritte Teil ihrer Versionen von Lieblingsliedern. Diese erscheint in Form einer einzelnen CD eben unter jenem Namen „Cov3r To Cov3r“ oder gleich im Verbund mit den beiden vorherigen Scheiben als Dreifach-CD mit dem Titel „Cover To Cover Anthology (Volume 1-3)“. Dies zu einem Preis, der nur wenig über dem der Einzel-CD liegt.

Die Lieder bewegen sich – unabhängig davon, welchen Teil man sich anhört – zumeist im Bereich des Pops und des Rocks und haben relativ wenig mit dem Progressive Rock gemein, für den die drei Musiker normalerweise mit ihrer Musik auch stehen. Ausnahmen wie das auch in dieser Version grandiose „Starless“ von King Crimson bestätigen da die Regel genauso wie das Yes-Cover. Die einzelnen Tracks werden glücklicherweise nicht hundertprozentig 1:1 wiedergegeben, sondern durchaus interpretiert. Nun sind die Lieblingslieder von Neal Morse, Mike Portnoy und Randy George nicht unbedingt die Lieblingslieder ihrer Hörerinnen und Hörer, doch man spürt es förmlich, dass es den drei Musikern sehr viel Spaß bereitet hat, all diese Lieder einzuspielen.

Somit stellt diese Anthologie eine musikalische Reise durch mehrere Jahrzehnte von Pop und Rock dar und unterhält durchaus. Selbstverständlich vergleicht man auch immer mit den Originalen, sollte man diese kennen. Macht nichts, denn Neal Morse, Mike Portnoy und Randy George haben ihre Sache gut gemacht, die Lieder leicht variiert, doch das Original erkennbar erhalten. Ist das alles essentiell, um die Musik der drei Musiker zu verstehen? Nein, ist es nicht, aber man kann es gut hören.

Fazit: Eine musikalische Reise durch mehrere Jahrzehnte von Pop und Rock stellt diese Cover-Zusammenstellung der drei Musiker dar. Das trifft mal mehr, mal etwas weniger den eigenen Musikgeschmack – doch ist jederzeit gut anzuhören. Neun Punkte.

Anspieltipps: Rock N Roll Suicide, Starless, Baker Street