Montag, 7. Juni 2021

Little Feat – Sailin‘ Shoes

 



Little Feat – Sailin‘ Shoes


Besetzung:

Lowell George – guitar, lead (all but "Cat Fever") and backing vocals, harmonica, baritone saxophone, drum machine
Bill Payne – hammond organ, backing and lead vocals ("Cat Fever"), wurlitzer electric piano, piano, accordion
Roy Estrada – bass, backing vocals
Richie Hayward – drums, backing vocals, percussion


Gastmusiker:

Milt Holland – percussion on "Easy to Slip" and "Trouble"
Sneaky Pete Kleinow – pedal steel guitar on "Willin'" and "Texas Rose Café"
Debbie Lindsey – backing vocals on "Cold Cold Cold" and "Sailin' Shoes"
Ron Elliott – rhythm guitar on "A Apolitical Blues"




Erscheinungsjahr: 1972


Stil: Blues, Boogie, Rock


Trackliste:

1. Easy To Slip (3:22)
2. Cold, Cold, Cold (4:01)
3. Trouble (2:18)
4. Tripe Face Boogie (3:16)
5. Willin‘ (2:57)
6. A Apolitical Blues (3:28)
7. Sailin’ Shoes (2:53)
8. Teenage Nervous Breakdown (2:13)
9. Got No Shadow (5:08)
10. Cat Fever (4:36)
11. Texas Rose Café (3:42)

Gesamtspieldauer: 38.00



„Sailin‘ Shoes“ heißt das zweite Studioalbum der amerikanischen Rockband Little Feat. Es wurde im Mai 1972 auf dem Plattenlabel Warner Brothers Records veröffentlicht und enthält hauptsächlich Lieder, die von Blues und Boogie-Einflüssen bestimmt sind. Das Album läuft auch unter der Überschrift „Southern Rock“, doch wenn man darunter Musik wie jene von Lynyrd Skynyrd versteht, dann klingt „Sailin‘ Shoes“ definitiv anders.

Ich frage mich bei Musik immer, ob ich sie zukünftig gerne auflegen werde und ob ich mich daran erinnern werde. Im Falle von „Sailin‘ Shoes“ von Little Feat muss ich da leider Beides verneinen. Die Musik klingt weder nachhaltig, noch eingängig und auch nicht interessant. Zumindest nicht für heutige „Ohren“ und Zeiten. Blues, den man schon hunderte Mal in diesen kurzen Versionen gehört hat. Boogie, der sowieso immer gleich klingt.

Selbstverständlich war dieses Album für damalige Zeiten gut – wenn man eben auf Blues, Boogie oder unverfänglichen Rock stand. Heute langweilt die Scheibe leider an den meisten Stellen. Alles wie gesagt schon hunderte Male in verschiedenen Variationen gehört. Kennt man die Scheibe noch von früher, wird sie sicherlich mit Erinnerungen verbunden sein, die einem etwas geben. Aber zum ersten Mal gehört im Jahr 2021? Keine Höhepunkte, nichts was hängenbleibt, kein einziges Lied, was irgendwie heraussticht. Schade und höchstens noch Mittelmaß.

Fazit: Für Nostalgiker und Menschen, die dieses Album schon seit Beginn kennen sicherlich eine deutlich interessantere Scheibe als für Menschen, die sie nun zum ersten Mal hören. Heutzutage klingt das alles eher altbacken und leider auch langweilig – obwohl es sicherlich keine schlechte Musik ist. Aber sie packt einen eben nicht mehr. Schade. Vier Punkte.

Anspieltipps: Willin‘