Sonntag, 21. März 2021

Wobbler – Dwellers Of The Deep

 



Wobbler – Dwellers Of The Deep


Besetzung:

Kristian Karl Hultgren – bass
Marius Halleland – guitars, backing vocals
Lars Fredrik Frøislie – keyboards, percussion, backing vocals
Martin Nordrum Kneppen – drums
Andreas Wettergreen Strømman Prestmo – vocals, guitars, percussion, recorder and glockenspiel


Gastmusiker:

Asa Ree – violin, backing vocals




Erscheinungsjahr: 2020


Stil: Progressive Rock


Trackliste:

1. By The Banks (13:51)
2. Five Rooms (8:29)
3. Naiad Dreams (4:26)
4. Merry Macabre (19:00)

Gesamtspieldauer: 45:47



Im Jahr 2020 veröffentlichte die norwegische Progressive Rockband Wobbler ihr fünftes Studioalbum, welches den Namen „Dwellers Of The Deep“ trägt. Veröffentlicht wurde das Album auf dem Plattenlabel Karisma Records.

Auf „Dwellers Of The Deep“ hört man Progressive Rock, der unweigerlich Erinnerungen an dieses musikalische Genre zu Beginn der 70er Jahre aufkommen lässt. Und noch genauer kommt einem hier die englische Ausprägung dieser Musik in den Sinn. Man hört Passagen, die von Genesis oder Yes stammen könnten und dies, obwohl Wobbler diese Bands nicht nachmachen, nicht nachspielen, nicht einfach kopieren. Vielmehr erweitern sie das Spektrum dieser Musik von vor fünfzig Jahren – und dies auf eine sehr gelungene Art und Weise.

Die Lieder sind kleine Reisen durch verschiedene musikalische Atmosphären, die mal dichter und kompakter, dann wieder sanfter und zurückhaltender klingen. Über allem steht bei den Norwegern allerdings die Melodie. Die vier Titel des Albums gehen allesamt ins Ohr und das selbst mit den vielen unterschiedlichen Passagen, aus denen die Lieder aufgebaut sind. Das klingt jederzeit gelungen, spannend und eben eingängig. Dies über alle vier Titel hinweg, von denen keine Nummer auch nur etwas gegenüber den anderen abfällt.

Fazit: Wer den englischen Progressive Rock der frühen 70er Jahre mochte, die oder der wird auf „Dwellers Of The Deep“ von Wobbler definitiv fündig. Eingängige und abwechslungsreiche Musik, die sich windet und entwickelt, um dann wieder in eine ganz neue Stimmung einzutauchen. Großes Kino für den Progressive Rock, der so auch im Jahr 2020 noch punktet. Sehr empfehlenswert. Zwölf Punkte.

Anspieltipps: By The Banks und die nachfolgenden drei Nummern