Rome – Parlez-Vous Hate?
Besetzung:
Jérôme Reuter – vocals and acoustic guitars
Gastmusiker:
Eric Becker – electric guitars
Tom Gatti – bass, keyboards and programming
Laurent Fuchs – drums and percussion
Patrick Kleinbauer – backing vocals
Tom Luciani – backing vocals
Eric Becker – backing vocals
Label: Trisol Music
Erscheinungsjahr: 2021
Stil: Folk, Pop
Trackliste:
1. Shangri-Fa (0:24)
2. Parlez-Vous Hate? (3:30)
3. Born In The E.U. (3:38)
4. Death From Above (3:18)
5. Panzerschokolade (4:03)
6. Der Adler Trägt Kein Lied (3:57)
7. Toll In The Great Death (3:10)
8. Feral Agents (4:06)
9. You Owe Me A Whole World (3:19)
10. Blood For All (3:35)
11. Alesia (3:41)
12. Fort Nera, Eumesville (4:45)
Gesamtspieldauer: 41:31
Auf Jérôme Reuter alias Rome ist Verlass. In schöner Regelmäßigkeit veröffentlicht der Luxemburger Studioalben. Dabei den Überblick zu behalten ist gar nicht mal so einfach, unterschiedliche Zählweisen findet man diesbezüglich im Internet. Ich schätze, wenn ich das richtig überblicke, dann ist „Parlez-Vous Hate?“ seine siebzehnte Veröffentlichung. Sicher ist, dass diese am 29. Januar 2021 auf dem Plattenlabel Trisol Musik Group veröffentlicht worden ist.
Und genau wie Rome seiner Plattenfirma treu bleibt, so bleibt sich Jérôme Reuter auch bezüglich seiner Musik treu. Denn diese besitzt auch auf diesem Album jenen gewissen Wiedererkennungswert, die sie eindeutig als eine neue Platte von Rome auszeichnet. Man hört kurze sphärische Stücke, mitunter mit etwas Gesang oder gesprochenen Worten angereichert. Dazu Einsprengsel, welche wohl aus Filmen oder Radiosendungen entnommen wurden. Und schließlich gibt es auf „Parlez-Vous Hate?“ erneut wunderschöne und eingängige Titel zu hören, die die Musik von Rome so hörenswert werden lassen. Der unverwechselbare Gesang des Jérôme Reuter in Verbindung mit diesen melodiösen Melodien, auch diese findet man eben immer auf einem Rome-Album, und so eben auch auf „Parlez-Vous Hate?“.
Ein wenig Veränderung zur letzten Platte des Luxemburgers gibt es allerdings doch. Manche der Titel klingen ein wenig poppiger. Andere wiederum etwas experimenteller wie das Stück „Panzerschokolade“. Und wer beim Hören von „Born In The E.U.“ nicht an Bruce Springsteens „Born In The U.S. A.“ denkt, war wohl zur Zeit der Veröffentlichung des Springsteen-Titels noch nicht geboren. Doch so heißen auch nicht die Höhepunkte auf „Parlez-Vous Hate?“. Diese sind das rockige Titellied, dazu das etwas verträumte „Der Adler Trägt Kein Lied“ sowie „Toll In The Great Death“. Letztgenannter Titel ist solch eine Nummer, die die Musik von Rome auszeichnet und zu etwas Besonderem werden lässt. Klasse, packende Musik dazu der eindringliche Gesang. Wahrlich hörenswert.
Fazit: Auch „Parlez-Vous Hate?“ weiß zu überzeugen. Alle diejenigen Hörerinnen und Hörer, welche die Musik von Rome schon lange zu schätzen wissen, werden ganz bestimmt auch dieses Album mögen. Ich mag es ebenso, auch wenn mir der Vorgänger aufgrund der größeren Anzahl an Höhepunkten etwas besser gefiel. Klar, Jammern auf hohem Niveau. Neun Punkte.
Anspieltipps: Toll In The Great Death