Golden Earring – Cut
Besetzung:
George Kooymans – lead guitar, vocals
Barry Hay – vocals, guitar
Rinus Gerritsen – bass, keyboards
Cesar Zuiderwijk – drums
Gastmusiker:
Robert-Jan Stips – synthesizer tracks 3, 7
Hans Hollestelle – horn arrangements track 1
Label: CNR Records
Erscheinungsdatum: 1982
Stil: Rock
Trackliste:
1. The Devil Made Me Do It (3:25)
2. Future (5:25)
3. Baby Dynamite (5:15)
4. Last Of The Mohicans (4:09)
5. Lost And Found (4:00)
6. Twilight Zone (7:58)
7. Chargin' Up My Batteries (4:17)
8. Secrets (4:04)
Gesamtspieldauer: 38:33
Viele Bands, die in den 70er Jahren tolle Alben veröffentlichten, konnten diese „Form“ nicht mit in das neue Jahrzehnt hinüberretten. Und nicht viel anders ist das auch bei der holländischen Band Golden Earring. Diese war von jeher zwar eine Rock-Band, wurde allerdings auch durch ihre progressiven Kompositionen Anfang bis Mitte der 70er Jahre erfolgreich und berühmt. Danach lief es nicht mehr so gut und erst das Album „Cut“ sollte Golden Earring den Erfolg wieder etwas zurückbringen.
Dies lag allerdings einzig und allein an einem Stück, welches sich auf dem Album „Cut“ befand. Die längste Nummer auf der Platte, „Twilight Zone“, ist wahrlich der Bringer. Ein kraftvoller Titel, der alle Zutaten eines tollen Rock-Songs in sich vereint. Hier gibt es den treibenden Groove, der das Mitwippen des Fußes fast erzwingt. Hier gibt es die klasse, ins Ohr gehende Melodie, die sofort hängenbleibt, dabei aber in keinster Weise platt ist. Und da gibt es einen mitreißenden Instrumentalpart in der Mitte des Stücks, der von einem treibenden Bass ununterbrochen angetrieben wird. Dazu gesellt sich dann ein intelligentes und packendes Gitarrensolo, bis sich alles wieder in Form der Strophe auflöst. Wahrlich klasse gemacht und auch ein Highlight im Schaffen von Golden Earring überhaupt. Zudem ein Höhepunkt in der Musik der frühen 80er Jahre, denn so viele Stücke, in dieser Machart, gab es damals nämlich nicht mehr.
So, nun zum Rest des Albums. „The Devil Made Me Do It“ kommt allzu mainstreammäßig daher, auch wenn die Bläser eine nette Bereicherung darstellen. „Future“, Lied Nummer 2 auf „Cut“, groovt zwar zunächst ganz nett, ist allerdings auch stark auf den Massenmarkt ausgerichtet. Es ist irgendwie nicht schlecht, dieses Stück, haut einen allerdings auch nicht vom Hocker. „Baby Dynamite“ unterscheidet sich dahingehend von den ersten beiden Songs, da es deutlich ruhiger ist. Leider auch noch einen Tick langweiliger. Interessant klingen hier vor allem, die am Synthesizer erzeugten Flötentöne, die im Hintergrund zu hören sind.
„Last Of The Mohicans“ rockt wieder ein wenig mehr. Viel mehr kann man zu diesem Track allerdings kaum sagen beziehungsweise schreiben, da er noch deutlich schlechter, als die vorherigen Titel ist. Das ist Belanglosigkeit pur. Langweilige Melodie und eine dem Klatschen nachempfundene Rhythmusunterstützung. Fast schon traurig, wenn man an die großen Songs von Golden Earring denkt. Mit „Lost And Found“ geht es weiter. Und es geht glücklicherweise wieder etwas besser weiter. Zumindest die Strophe kann bei diesem Track überzeugen. Der Refrain, wenn auch kurz, ist dann schon wieder drei Kategorien schlechter. Es wirkt fast so, als ob den vier Holländern da überhaupt nichts eingefallen wäre. Aber so ein Lied muss doch einen Refrain haben…
Es folgt „Twilight Zone“. Zu dem Stück wurde oben schon alles gesagt. „Chargin‘ Up My Batteries“ heißt die siebte Nummer des Albums. Die Gitarre erinnert bei diesem Lied sogar ein wenig an „Twilight Zone“. Ansonsten gilt hier, wie auch schon bei den anderen Tracks des Albums: Das ist wahrlich nicht viel, was dem Hörer da kredenzt wird. Irgendwie einfallslos, eintönig und wieder einmal langweilig. Bliebe als Abschluss noch „Secrets“. Nein, es wird nicht besser. Fast scheint es so, als ob die Musiker mit „Twilight Zone“ ihr Pulver vollständig verschossen hatten. Schade.
Fazit: Außer dem Lied „Twilight Zone“ ist dieses Album langweilig, stinklangweilig sogar. Auf den anderen sieben Titeln der Platte ist nichts zu hören, was diese CD in irgendeiner Art und Weise aufwerten würde. Da hört man nur 08/15 Songs, die ins eine Ohr hineingehen, aus dem anderen wieder verschwinden. Nichts für längere Zeit. Das wird den eingefleischten Golden Earring Fan natürlich nicht vom Kauf der Platte abhalten. Soll es auch gar nicht, denn ein Track lohnt sich ja auf jeden Fall. Und so bekommt „Cut“ sechs Punkte, allerdings auch nur wegen – klar, „Twilight Zone“.
Anspieltipps: Twilight Zone
Dies lag allerdings einzig und allein an einem Stück, welches sich auf dem Album „Cut“ befand. Die längste Nummer auf der Platte, „Twilight Zone“, ist wahrlich der Bringer. Ein kraftvoller Titel, der alle Zutaten eines tollen Rock-Songs in sich vereint. Hier gibt es den treibenden Groove, der das Mitwippen des Fußes fast erzwingt. Hier gibt es die klasse, ins Ohr gehende Melodie, die sofort hängenbleibt, dabei aber in keinster Weise platt ist. Und da gibt es einen mitreißenden Instrumentalpart in der Mitte des Stücks, der von einem treibenden Bass ununterbrochen angetrieben wird. Dazu gesellt sich dann ein intelligentes und packendes Gitarrensolo, bis sich alles wieder in Form der Strophe auflöst. Wahrlich klasse gemacht und auch ein Highlight im Schaffen von Golden Earring überhaupt. Zudem ein Höhepunkt in der Musik der frühen 80er Jahre, denn so viele Stücke, in dieser Machart, gab es damals nämlich nicht mehr.
So, nun zum Rest des Albums. „The Devil Made Me Do It“ kommt allzu mainstreammäßig daher, auch wenn die Bläser eine nette Bereicherung darstellen. „Future“, Lied Nummer 2 auf „Cut“, groovt zwar zunächst ganz nett, ist allerdings auch stark auf den Massenmarkt ausgerichtet. Es ist irgendwie nicht schlecht, dieses Stück, haut einen allerdings auch nicht vom Hocker. „Baby Dynamite“ unterscheidet sich dahingehend von den ersten beiden Songs, da es deutlich ruhiger ist. Leider auch noch einen Tick langweiliger. Interessant klingen hier vor allem, die am Synthesizer erzeugten Flötentöne, die im Hintergrund zu hören sind.
„Last Of The Mohicans“ rockt wieder ein wenig mehr. Viel mehr kann man zu diesem Track allerdings kaum sagen beziehungsweise schreiben, da er noch deutlich schlechter, als die vorherigen Titel ist. Das ist Belanglosigkeit pur. Langweilige Melodie und eine dem Klatschen nachempfundene Rhythmusunterstützung. Fast schon traurig, wenn man an die großen Songs von Golden Earring denkt. Mit „Lost And Found“ geht es weiter. Und es geht glücklicherweise wieder etwas besser weiter. Zumindest die Strophe kann bei diesem Track überzeugen. Der Refrain, wenn auch kurz, ist dann schon wieder drei Kategorien schlechter. Es wirkt fast so, als ob den vier Holländern da überhaupt nichts eingefallen wäre. Aber so ein Lied muss doch einen Refrain haben…
Es folgt „Twilight Zone“. Zu dem Stück wurde oben schon alles gesagt. „Chargin‘ Up My Batteries“ heißt die siebte Nummer des Albums. Die Gitarre erinnert bei diesem Lied sogar ein wenig an „Twilight Zone“. Ansonsten gilt hier, wie auch schon bei den anderen Tracks des Albums: Das ist wahrlich nicht viel, was dem Hörer da kredenzt wird. Irgendwie einfallslos, eintönig und wieder einmal langweilig. Bliebe als Abschluss noch „Secrets“. Nein, es wird nicht besser. Fast scheint es so, als ob die Musiker mit „Twilight Zone“ ihr Pulver vollständig verschossen hatten. Schade.
Fazit: Außer dem Lied „Twilight Zone“ ist dieses Album langweilig, stinklangweilig sogar. Auf den anderen sieben Titeln der Platte ist nichts zu hören, was diese CD in irgendeiner Art und Weise aufwerten würde. Da hört man nur 08/15 Songs, die ins eine Ohr hineingehen, aus dem anderen wieder verschwinden. Nichts für längere Zeit. Das wird den eingefleischten Golden Earring Fan natürlich nicht vom Kauf der Platte abhalten. Soll es auch gar nicht, denn ein Track lohnt sich ja auf jeden Fall. Und so bekommt „Cut“ sechs Punkte, allerdings auch nur wegen – klar, „Twilight Zone“.
Anspieltipps: Twilight Zone