REO Speedwagon – The Best Of REO Speedwagon - Take It On The Run
Besetzung:
Keine weiteren Angaben
Label: Sony Music
Erscheinungsdatum: 2000
Stil: Rock, Mainstream, AOR
Trackliste:
1. Keep On Loving You (3:21)
2. Can't Fight This Feeling (4:53)
3. One Lonely Night (3:23)
4. Ridin' The Storm Out (5:48)
5. In Your Letter (3:13)
6. Golden Country (6:44)
7. Don't Let Him Go (3:46)
8. 157 Riverside Avenue (2:54)
9. Lightning (5:51)
10. Keep Pushin' (3:58)
11. Keep The Fire Burnin' (3:54)
12. Time For Me To Fly (3:36)
13. Roll With The Changes (5:34)
14. Say You Love Me Or Say Goodnight (4:54)
15. Take It On The Run (4:02)
Gesamtspieldauer: 1:05:57
„The Best Of REO Speedwagon - Take It On The Run“ heißt eines der zahlreichen Kompilationsalben, die es von der US-amerikanischen Band REO Speedwagon gibt. Die darauf enthaltenen Titel stammen aus der Zeit zwischen 1971 und 1984, also vom ersten Album „R.E.O. Speedwagon“ bis hin zur Platte „Wheels Are Turnin'“. Besonders vertreten ist natürlich das 1980er Album „Hi Infidelity“, mit dem REO Speedwagon ihren größten Erfolg feierten.
Zu hören gibt es auf dieser Zusammenstellung diesen unverwechselbaren Sound, den auch Bands wie Boston oder Journey gefrönt haben. Man hört hier Mainstream Rock, die speziell bei der weißen, männlichen Musikhörerschaft des US-amerikanischen Raumes Anklang fand. „Adult Oriented Rock“, kurz AOR, wird dieses musikalische Genre auch genannt. Die Lieder sind dabei rockig, jedoch noch nicht zu hart, meistens relativ einheitlich aus Strophe, Refrain und Gitarren-Solo aufgebaut und keinesfalls zu kompliziert klingend. Die Texte handeln in den allermeisten Fällen von Liebe und Herzschmerz, die Musik versucht sich bereits beim ersten Hören im Ohr zu platzieren. Eingängig ist das alles schon, jedoch meistens nicht allzu interessant.
Die Musik von REO Speedwagon tut niemandem weh. Wenn man auf „The Best Of REO Speedwagon - Take It On The Run“ hört, was für Titel sich auf einem „Best Of…“-Album tummeln, dann weiß man, dass viele Platten der Band sich in Belanglosigkeiten verlieren. Zu hart soll diese Aussage dabei gar nicht klingen, denn die Musik unterhält durchaus, wenn auch die Texte zum Weglaufen sind. Die Höhepunkte der Scheibe befinden sicher eher an ihrem Anfang, mit den wirklichen Hits der Band. „Keep On Loving You“ war solch ein Charterfolg. Eine Nummer mit Wiedererkennungswert, keine Frage. Diesen besitzt auch „Can't Fight This Feeling“ und dieses Lied war ebenfalls ein Hit. Allerdings ist die Nummer sowohl textlich wie musikalisch die Schnulze par excellence – ins Ohr geht das dann jedoch auch. Nun, sehr viel besser gelingt dies allerdings dem Lied „One Lonely Night“. Vergessen wir hier auch mal den Text, aber diese Melodie macht das Lied zum besten Titel, den REO Speedwagon jemals geschrieben haben. Zumindest für meine Ohren. Und der ganze Rest? Nun, der läuft einfach so mit durch, nicht mehr und nicht weniger.
Fazit: Wer solche Bands wie Boston oder Journey mag, die oder der mag natürlich auch REO Speedwagon. Von dieser kann man behaupten, dass sie nicht allzu kreativ war, wenn es um die Texte geht, die Musik geht allerdings schon ins Ohr. Leider in meine Ohren zumeist nur sehr oberflächlich. Begeistern kann mich lediglich „One Lonely Night“. Aber was weiß ich schon? Sieben Punkte.
Anspieltipps: One Lonely Night