Donnerstag, 12. Oktober 2023

Glass Hammer – Lex Rex

 



Glass Hammer – Lex Rex


Besetzung:

Steve Babb – lead and backing vocals, four and eight-string bass guitars, keyboards, pipe organ, hammond organ, mellotron
Fred Schendel – lead and backing vocals, steel guitars, electric and acoustic guitars, hammond organ, piano, pipe organ, keyboards, synthesizers, mellotron, mandolin, recorder, drums, percussion
Susie Bogdanowicz – lead vocals and backing vocals
Walter Moore – lead and backing vocals


Gastmusiker:

Sarah Lowell – lead and backing vocals
Haley McGuire – lead and backing vocals
Carrie Streets – backing vocals
Bjorn Lynne – lead guitar on "Tales of the Great Wars"
Charlie Shelton – lead guitar on "One King"
David Carter – lead guitar on "Further Up and Further In"




Erscheinungsjahr: 2002


Stil: Progressive Rock


Trackliste:

1. Good Evening (0:51)
2. Tales Of The Great Wars (10:42)
3. One King (6:07)
4. Further Up And Further In (15:14)
5. Intermission (1:08)
6. Music For Four Hands (And Temporal Anomaly) (2:19)
7. A Cup Of Trembling (7:50)
8. Centurion (7:47)
9. When We Were Young (9:57)
10. Goodnight (1:06)
11. Heroes And Dragons (3:45)

Gesamtspieldauer: 1:06:53



„Lex Rex“ nannte die US-amerikanische Progressive Rock Band Glass Hammer ihr sechstes Studioalbum. „Lex Rex“ wurde am 1. September 2002 auf dem Plattenlabel Arion Records veröffentlicht.

Auf „Lex Rex“ hört man Progressive Rock, der unweigerlich an die britischen Bands dieses Genres aus den 70er Jahren erinnert. Wahre Feuerwerke an Keyboard- und Synthesizer-Läufen, eingängige Gitarrensoli, Stimmungs- und Tempowechsel, melodische Wandlungen, sanfte und rockige Passagen und immer wieder neue musikalische Einfälle gibt es auf diesem Album zu hören. Genau dieses Zuhören macht hier sehr viel Spaß, wenn man eben die Musik von Yes und Genesis in ihren Anfängen mag. Dabei imitieren Glass Hammer keineswegs ihre musikalischen Vorbilder, sondern weiten dieses musikalische Erbe lediglich um elf weitere Titel aus.

„Lex Rex“ ist ein Konzeptalbum. Erzählt wird darauf die Geschichte eines römischen Soldaten, der während seiner Dienstzeit zahlreiche Abenteuer erlebt und dabei sogar auf Aphrodite, die griechische Göttin der Liebe, der Schönheit, der sinnlichen Begierde und der Sexualität trifft. Das Album ist ein wahrer „Ritt“ durch diese Abenteuer, welches man am besten mit Kopfhörern genießt. Alles lässt sich wunderbar in einem durchhören, da die Platte keine Ausfälle aufweist und vom ersten bis zum letzten Akkord überzeugt.

Die einzelnen Lieder gehen ins Ohr, klingen jederzeit melodiös und harmonisch. Vertrackte oder frickelige Passagen findet man auf „Lex Rex“ allerdings nicht. Alles löst sich jederzeit in Wohlklang auf.

Fazit: „Lex Rex“ ist ein Album angefüllt mit Progressive Rock, welches sich auf die Vergangenheit dieses musikalischen Genres bezieht. Viele schöne Melodien und Harmonien gibt es auf der Platte zu entdecken, die alle Freundinnen und Freunde des Progressive Rocks der 70er Jahre überzeugen dürfte. Elf Punkte.

Anspieltipps: Centurion