Noiseworks – Touch
Besetzung:
Jon Stevens – lead vocals
Stuart Fraser – guitar, vocals
Justin Stanley – keyboards, harp, vocals
Steve Balbi – bass, vocals
Kevin Nicol – drums
Label: Epic Records
Erscheinungsdatum: 1988
Stil: Rock
Trackliste:
1. Simple Man (3:48)
2. Touch (5:04)
3. Voice Of Reason (4:16)
4. Chained (4:26)
5. Home (5:15)
6. I Can't Win (2:55)
7. Letter (5:32)
8. Tell It Like It Is (4:22)
9. Keep Me Running (4:50)
10. Live And Die (4:35)
11. In My Youth (3:36)
Gesamtspieldauer: 48:39
„Touch” heißt das zweite Studioalbum der australischen Hard Rock Band Noiseworks. Es wurde am 11. November 1988 auf dem Plattenlabel CBS Records veröffentlicht und kletterte bis auf Platz 5 der australischen Charts und wurde dort, wie schon das Vorgängeralbum (Noiseworks; 1987) und die folgende Scheibe (Love Versus Money; 1991) mit Platin bezüglich der Verkaufszahlen ausgezeichnet. Danach löste die Band sich Anfang 1992 wieder auf.
Auf „Touch” hört man durchaus eingängige Musik, die sich immer im Bereich zwischen Rock und Hard Rock bewegt, wobei das Pendel häufiger in Richtung Rock ausschlägt, denn in die Richtung des härteren Rock. Die einzelnen Lieder bewegen sich dabei stark im Mainstream dieser Genres. Allzu kompliziert klingt hier nichts, sehr viel eher wirkt es so, als ob die Platte für die schnelle Eingängigkeit konzipiert worden wäre, um Laufzeit im Radio zu gewinnen. Nicht schlimm, Musiker wollen auch von ihrer Musik leben.
Somit werden allerdings jene Hörerinnen und Hörer bei Noiseworks auf „Touch“ nicht fündig werden, die die Ecken und Kanten, das Besondere oder auch mal das Ausgefallene in der Musik suchen. „Touch“ ist schön glatt produziert und lässt sich somit auch gut hören, wenn man auf Rock steht. Zudem befinden sich auf der Platte keine Lieder, bei denen man lieber den Tonarm ein wenig weiterhebt, alles klingt und geht oftmals sogar gut ins Ohr.
Fazit: Nichts Aufregendes, aber auch nichts Schlechtes bekommt man mit „Touch“ von Noiseworks geboten. Die Platte läuft so mit, ist eingängig und hat durchaus auch interessante Stellen, wenn auch wohl nicht viel davon hängenbleibt. Meist klingt die Scheibe nach Mainstream und damit nach einem durchschnittlichen Album, welches man getrost ab und an auflegen kann. Mit „Touch“ wird man nicht richtig gepackt und auch nicht sonderlich berührt – jedoch auch nicht verscheucht. Sieben Punkte.
Anspieltipps: Touch, Live And Die