Samstag, 7. November 2015

Within Temptation – The Heart Of Everything




Within Temptation – The Heart Of Everything


Besetzung:

Sharon den Adel – vocals
Robert Westerholt – electric guitars
Ruud Jolie – electric guitars, acoustic guitars, mandolin, backing vocals
Martijn Spierenburg – keyboards, orchestral arrangements
Jeroen van Veen – bass guitar
Stephen van Haestregt – drums


Gastmusiker:

Keith Caputo – vocals on "What Have You Done"
Jonas Pap – cello on "The Cross", "All I Need" and "Forgiven"
Tom Salisbury – piano on "Frozen", "All I Need" and "Forgiven", choir and orchestral arrangements
Siard de Jong – fiddle on "Hand Of Sorrow" and "Forgiven"
The City of Prague Philharmonic Orchestra conducted by Richard Hein


Label: Sony Music


Erscheinungsdatum: 2007


Stil: Symphonic Metal


Trackliste:

1. The Howling (5:33)
2. What Have You Done (5:13)
3. Frozen (4:28)
4. Our Solemn Hour (4:17)
5. The Heart Of Everything (5:35)
6. Hand Of Sorrow (5:36)
7. The Cross (4:51)
8. Final Destination (4:43)
9. All I Need (4:51)
10. The Truth Beneath The Rose (7:05)
11. Forgiven (4:54)

Gesamtspieldauer: 57:11




„The Heart Of Everything“ heißt das vierte Album der niederländischen Band „Within Temptation“, die im Symphonic Metal zu Hause ist. Und symphonisch klingt es allemal auf „The Heart Of Everything“, welches im Jahr 2007 bei Sony Music veröffentlicht wurde. Sehr kraftvollen, oftmals bombastischen Rock bekommt man hier zu hören. Soundmäßig gibt es die volle Breitseite, das klingt alles sehr beeindruckend und lässt mit der richtigen Anlage gehört, durchaus die Wände etwas wackeln.

Im Grunde genommen gehen die einzelnen Titel bereits bei ersten Mal ins Ohr. Man benötigt also keinerlei Anlaufzeit für diese Platte, die knapp eine Stunde ordentlich durchrockt. Auch die Stimme der „Sharon den Adel“ wird erneut bestens in Szene gesetzt, überzeugt in den sehr hohen, wie den tieferen Abschnitten. Dazu dieser treibende und volle Power-Metal und fertig ist die durchaus massenkompatible Scheibe. Auf „The Heart Of Everything“ klingt alles rund und geschliffen.

Und gleichzeitig stellt dies auch das Manko dieses Albums dar. Es klingt gut, wahrlich. Jedoch klingt es manchmal auch irgendwie sehr einseitig. Das liegt eben an diesem Schliff, der alle Ecken und Kanten beseitigte, die so manches Lied zu etwas Besonderem werden lassen. Ach was, die ein ganzes Album bereichern können. Auf „The Heart Of Everything“ klingt es leider ein wenig so, als ob diese Platte gemacht wurde, um möglichst viele Menschen anzusprechen. Das macht sie sicherlich auch, jedoch zeigt sich einmal mehr, dass diese Vorgehensweise verhindert, dass viele Menschen auf dieser Scheibe ihre Lieblingslieder der Band wiederfinden. Diese befinden sich dann nämlich eher auf den Alben, die musikalisch deutlich abwechslungsreicher geraten sind und eben nicht nur ein Programm abzuspielen scheinen.

Fazit: „The Heart Of Everything“ klingt überzeugend und macht auch Spaß. Das beste Album von Within Temptation ist es jedoch sicherlich nicht, da es einfach oftmals ein wenig zu angepasst wirkt und klingt. Trotzdem, die Nummern gehen ins Ohr und haben durchaus das Potential, einem den Tag zu versüßen. Der Sound ist klasse, Sharon den Adel singt wieder sehr überzeugend. Zudem gibt es auf „The Heart Of Everything“ kein Lied, welches so gar nicht zu überzeugen weiß. Allen, die mit dieser musikalischen Richtung, mit symphonisch, bombastischen Metal etwas anzufangen wissen, wird diese Scheibe sicherlich gefallen. Zehn Punkte.

Anspieltipps: Hand Of Sorrow, The Cross