Headcrash – The Overdose Remixes
Besetzung:
Shane Cooper – motor mouth
Roger Ingenthron – weepin’ and cryin’ guitar
Allen Wright – fresh vocals
Herwig Meyszner – loud & eardisturbing g’s
Nico Berthold – groovin’ rhythm’s
Ulrich Joachim Franke – masterplans
Otto van Alphen – phonkee beatin’ bass
Label: Collective 5
Erscheinungsdatum: 1996
Stil: Hip Hop, Funk Metal
Trackliste:
1. Plugged In (Hyperdose Mix) (5:45)
2. Imitation Of Life (Overdose Mix) (6:56)
3. King Of The Chrome (Ypsilon Mix) (4:38)
4. Decapitated (Consequences Mix) (6:58)
5. Free Your Mind (Divisadero Mix) (3:58)
6. Freedom (Re-Edit) (5:01)
7. Safehouse Live (5:26)
8. Plugged In Live (4:49)
9. Decapitated Live (4:05)
10. Freedom Live (5:42)
11. Scapegoat Live (5:18)
12. Stains Live (4:03)
13. Joe Cocker Ain’t Nuthin (1:08)
Gesamtspieldauer: 1:03:52
Headcrash war beziehungsweise ist eine deutsch-amerikanische Crossover-Band, die im Jahr 1993 in Pirmasens gegründet wurde. Mit Unterbrechungen besteht Headcrash wohl auch heute noch, obwohl die letzte Veröffentlichung bereits aus dem Jahr 2006 stammt. „The Overdose Remixes“ wurde 1996 auf dem Label Collective 5 veröffentlicht und stellt das dritte „Studioalbum“ der Band dar.
Darauf zu hören gibt es sechs Titel, die mit Phantasie-Remix-Namen versehen wurden. Dazu gibt es dann noch sechs Live-Nummern, in zwei Fällen von Liedern, die bereits in Studio-Versionen vorhanden sind. Beendet wird dieses Album zuletzt mit einem etwa einminütigen „Spaß“, bei dem gejammt wird und ein Schrei wohl Reminiszenzen zur Stimme Joe Cockers hervorrufen soll. Zu hören gibt es auf „The Overdose Remixes“ eine Mixtur aus Hip Hop und Funk Metal, die sich weder gut anhört, melodiös ist noch sonst irgendwie Spaß macht. Es gibt sie definitiv, die Musik, bei der man den Raum verlassen muss. In meinem Fall ist dies hier erreicht. Dazu sind das alles keine neuen Titel, wie die Namen bereits ausdrücken, sondern Mixe früherer Nummern. Wenn man ein neues Album veröffentlichen will, dann kann man das, egal ob man Material hat oder eben nicht.
Fazit: Vielleicht finden Hip Hop Freunde hier etwas für sich. Hip Hop ist definitiv nicht meine Richtung, doch trotzdem, manches Mal finde ich auch in diesem Genre etwas für mich. Allerdings nicht bei Headcrash. Hier höre ich nur aggressive und langweilige Stücke, die nichts haben, was es auch nur Bruchteile einer Sekunde schaffen würde, mich irgendwie zu überzeugen. Ganz im Gegenteil, meist hoffe ich, dass eine Nummer schnell vorbeigeht und der nächste Titel kommt. Und dann kommt das nächste Lied und es geht wieder von vorne los… Leider absolut nichts für einen Hip Hop-Banausen wie mich. Ein Punkt.
Anspieltipps: King Of The Chrome
(Kein Video verfügbar)