16 Horsepower – Live March 2001
Besetzung:
David Eugene Edwards – ohne Instrumentenangabe
Jean-Yves Tola – ohne Instrumentenangabe
Pascal Humbert – ohne Instrumentenangabe
Keven Soll – ohne Instrumentenangabe
Rob Reddick – ohne Instrumentenangabe
Jeffrey Paul Norlander – ohne Instrumentenangabe
Steven Taylor – ohne Instrumentenangabe
Label: Glitterhouse Records
Erscheinungsdatum: 2011
Stil: Alternative Country
Trackliste:
CD1: People's Choice
1. Black Soul Choir (1996, "Sackcloth'n'Ashes) (3:53)
2. American Wheeze (1996, "Sackcloth'n'Ashes) (4:13)
3. Splinters (2000, "Secret South") (7:03)
4. Haw (1995, EP, "Sixteen Horsepower") (4:57)
5. For Heaven's Sake (1998, "Low Estate") (4:55)
6. Clogger (2000, "Secret South") (4:05)
7. Hutterite Mile (2002, "Folklore") (4:04)
8. Poor Mouth (2000, "Secret South") (5:35)
9. Cinder Alley (2000, "Secret South") (5:17)
10. Low Estate (1998, "Low Estate") (3:39)
11. I Seen What I Saw (1996, "Sackcloth'n'Ashes) (4:09)
12. Strawfoot (2000, "Secret South") (3:31)
CD2: Rarities
1. Phyllis Ruth (1995, B-side, "Heel On The Shovel") (3:11)
2. Flowers In My Heart (1995, B-side, "Heel On The Shovel") (3:12)
3. Dead Run (1995, B-side, "Heel On The Shovel") (3:11)
4. American Wheeze (1995, "Radio Asylm Sampler") (3:34)
5. Black Soul Choir (1996, different Version) (4:16)
6. Bad Moon Rising (1997, B-side; "For Heavens Sake") (3:01)
7. Worry (1997, B-side, "For Heavens Sake") (2:47)
8. The Partisan (1998, Single, "The Partisan") (4:10)
9. Fire Spirit (1998, Single B-Side, "The Partisan") (2:56)
10. Cinder Alley (1999, "Secret South", Demo Version) (3:45)
11. Poor Mouth (1999, "Secret South", Demo Version) (4:22)
12. Clogger (2000, Remix) (3:39)
13. De-Railed (2001, B-side, "Splinters") (3.15)
Gesamtspieldauer CD1 & CD2: 1:34:33
2011 warfen die Glitterhouse Records noch mal eine Kompilation von 16 Horsepower auf den Markt. Dabei handelt es sich um zwei CD’s, die mit „People’s Choice“, also den Favoriten der Fans und mit „Rarities“ gekennzeichnet sind. Auf CD1 möchte ich hier gar nicht mehr eingehen, zu den Liedern habe ich bereits etwas auf den offiziellen Alben geschrieben, die in der Trackliste hinter den entsprechenden Liedern vermerkt sind. Außerdem hat Arndt die Musik des Album hier auf diesen Seiten ja auch bereits bewertet.
Also auf zu CD2. Wie schon erwähnt wurde diese mit „Rarities“ übertitelt. Nun ja, bei acht der dreizehn Titel handelt es sich lediglich um alternative Versionen von bereits mehrfach, auf Studio- wie auf Live-Alben veröffentlichten Liedern. Diese unterscheiden sich dabei noch nicht einmal großartig vom Original. „Bad Moon Rising“ stammt natürlich von Creedance Clearwater Revival, ist in dieser Version hier von 16 Horsepower aber kaum zu erkennen und klingt im Original deutlich besser.
Bleiben noch vier Titel übrig. „Flowers In My Heart“ ist die B-Seite der Single von "Heel On The Shovel" und kommt dem Country sehr, sehr nahe. Sehr gewöhnungsbedürftig. „Worry“ ist ebenfalls eine B-Seite, dieses Mal von "For Heavens Sake". Das Lied klingt nicht schlecht, irgendwie sehr irisch und wirklich bereichernd. „Fire Spirit“ ist die B-Seite von „The Partisan“, welches schon auf „Live March 2001“ veröffentlicht wurde. „Fire Spirit“ selbst ist eine etwas ungewöhnliche Nummer für 16 Horsepower, denn sie grenzt fast schon an den Hard Rock. Aber ebenfalls ein gutes Lied, das sich durchaus gut anhören lässt und eine weitere Seite der Band zeigt. Bliebe ganz zum Schluss noch „De-Railed“. Hierbei handelt es sich um eine etwas melodienarme Nummer, die sich im weiteren Verlauf allerdings steigert und schließlich sogar ebenfalls richtig gut rockt. Nicht schlecht und auch lohnenswert, es mal gehört zu haben.
Fazit: Der fade Beigeschmack bleibt. Da wird ein Doppelalbum verkauft, auf dem eine „Best Of-Ansammlung“ zu finden ist und eine Rarities CD, bei der es sich hauptsächlich um alternative Versionen handelt. Da sollte sich 16 Horsepower mal ein Beispiel an New Model Army nehmen. Die haben bereits zwei „B-Seiten-CD’s (eine davon ist sogar ein Doppelalbum) veröffentlicht mit Songmaterial was a) neu ist und b) auch noch toll klingt. Drei der wirklichen Raritäten auf „Yours, Truly“ klingen zwar nicht schlecht, der Rest ist leider allerdings ein wenig Nepp, denn dafür muss man nicht extra eine Doppel-CD veröffentlichen. Damit meine ich ausdrücklich nicht die Musik, die hätte zwölf Punkte verdient, aber diese Zusammenstellung hier als Doppelalbum auf den Markt zu bringen in der Hoffnung, dass es der Fan schon kaufen wird, finde ich zumindest gewagt. Die Musik erhält zwölf Punkte. Die CD „Yours, Truly“ allerdings nur drei aus den oben genannten Punkten. Je einen Punkt für die wirklich neuen und guten Raritäten.
Anspieltipps: Worry, Fire Spirit, De-Railed (und natürlich die ganze erste CD)