The Stranglers – Giants
Besetzung:
Jet Black – drums, percussion
Jean-Jacques Burnel – bass, vocals (lead on 2, 3, 7, 9)
Dave Greenfield – keyboards, vocals
Baz Warne – guitar, vocals (lead on 3-6, 8, 10)
Hugh Cornwell – vocals, guitar
Jean-Jacques Burnel – bass
Jet Black – drums
Dave Greenfield – keyboards
Gastmusiker:
Neil Sparkes – additional percussion (6, 7)
Label: Ear Music
Erscheinungsjahr: 2012
Stil: Rock
Trackliste:
1. Another Camden Afternoon (4:03)
2. Freedom Is Insane (6:13)
3. Giants (3:41)
4. Lowlands (3:14)
5. Boom Boom (3:21)
6. My Fickle Resolve (5:32)
7. Time Was Once On My Side (3:30)
8. Mercury Rising (3:36)
9. Adios (Tango) (4:39)
10. 15 Steps (4:57)
Gesamtspieldauer: 42:50
„Giants“ heißt das siebzehnte Studioalbum der englischen Rockband The Stranglers und erschien am 5. März 2012 ganze sechs Jahre nach dem vorherigen Album „Suite XVI“. Sänger Paul Roberts hatte inzwischen die Band verlassen und den Gesang teilten sich von nun an Gitarrist Baz Warne und Bassist Jean-Jacques Burnel. Gleichzeitig ist „Giants“ das letzte Album mit dem ursprünglichen Schlagzeuger Jet Black und ebenso das letzte Album, an dem Keyboarder Dave Greenfield beteiligt war, der leider am 3. Mai 2020 an einer COVID-Infektion verstarb.
Die auf „Giants“ zu hörende Musik ist relativ unspektakulär. Man hört zwar durchaus eingängigen Rock, doch außergewöhnlich oder besonders klingt das alles nicht mehr. Das Album beginnt mit einer Instrumentalnummer, die den Sound auf „Giants“ schon ganz gut umschreibt. Melodiös klingt das alles und geht auch ins Ohr, rockig ertönt es ebenfalls, jedoch packt die Scheibe leider eben nicht mehr.
Die Höhepunkte des Albums sind dementsprechend schlicht und ergreifend nicht existent. Kein Lieblingsalbum mehr, auch wenn man durch den Keyboardsound immer schnell erkennt, dass es sich hierbei um ein Album der Stangles handelt. Mein persönlicher Höhepunkt auf „Giants“ ist das Lied „My Fickle Resolve“, um hier doch noch eine Nummer zu nennen. Nicht besonders rockig, dafür schön groovend und mit für die Stranglers ungewöhnlichem Sprechgesang ausgestattet. Hören lässt sich der Rest jedoch wie gesagt auch gut.
Fazit: „Giants“ ist ganz sicher nicht der Höhepunkt im Schaffen der Stranglers geworden. Doch ist das Album mit Sicherheit auch kein Flop oder eine schlechte Platte. Nur das Besondere, das Lied, welches längerfristig hängenbleibt, das fehlt der Scheibe. Alles klingt ganz nett, ohne letztendlich völlig zu überzeugen. Acht Punkte.
Anspieltipps: My Fickle Resolve