Donnerstag, 23. November 2017

James Blunt – Moon Landing




James Blunt – Moon Landing


Besetzung:

James Blunt – lead vocals, guitars, piano, moog, ukulele, pizzicato strings, organ


Gastmusiker:

Sasha Krivstov – bass
Charlie Paxson – 2nd verse hi-hats
John Nau – memory man, keyboards, hammond organ
Matt Chait – guitars, bass
Tom Rothrock – guitars, keyboards
Karl Brazil – drums, marching drums
Ryan Tedder – guitars, piano, accordion, organ, drums
Ilya Toshinsky – mandolin, bouzouki
James Bryan – guitars
Glen Scott – keyboards, wurlitzer, backing vocals
Martin Terefe – bass, backing vocals
Mike Armstrong – strings and orchestra
Steve Mac – strings, chorus piano, keyboards, orchestra
Gia Ciambotti – backing vocals
Paul Gendler – guitars
John Garrison – celeste, guitar
Neil Conti – drums


Label: Atlantic Records


Erscheinungsdatum: 2013


Stil: Pop, Rock


Trackliste:

1. Face The Sun (4:01)
2. Satellites (3:12)
3. Bonfire Heart (3:59)
4. Heart To Heart (3:30)
5. Miss America (3:05)
6. The Only One (3:43)
7. Sun On Sunday (3:18)
8. Bones (2:51)
9. Always Hate Me (3:38)
10. Postcards (4:49)
11. Blue On Blue (3:50)

Gesamtspieldauer: 39:58




Mit „Moon Landing” betitelte der Engländer James Hillier Blount, den meisten wohl eher bekannt unter dem Namen James Blunt, sein viertes Studioalbum. Dieses erschien am 18. Oktober 2013 auf dem Plattenlabel Atlantic Records. Tom Rothrock war erneut der Produzent von „Moon Landing”, wie schon beim überaus erfolgreichen Debut-Album von James Blunt mit dem Titel „Back To Bedlam“ im Jahr 2004.

Auf „Moon Landing” hört man Pop bis Soft Rock, der immer getragen wird durch die sich überaus zerbrechlich anhörende Stimme des James Blunt. Fast alles auf „Moon Landing” wirkt und klingt einmal mehr weich, oft melancholisch und ein klein wenig entrückt. Es sind die sanften Töne, die bei James Blunt im Vordergrund stehen. Nur sehr selten hört man von daher mal eine elektrische Gitarre, die zu rocken versucht. Geschieht dies wirklich, so ist es lediglich eine kurze Episode, nichts von Dauer, nichts Durchgreifendes. Es gibt ganz bestimmt jede Menge Hörer, wohl auch Hörerinnen, denen die Musik des James Blunt ein wenig zu schmalzig klingt. Zu diesem Fazit muss man nicht kommen, kann man aber.

Die elf Lieder auf „Moon Landing“ klingen eingängig und melodiös. Alle. Das Tempo wird, wie bereits angedeutet, nur sehr selten und wenn, lediglich ein klein wenig angezogen, sodass das ganze Album durchaus als Einheit auftritt. Allerdings kann dies auch eine gewisse Langeweile bedingen, da die Abwechslung wahrlich nicht allzu groß geschrieben wird auf „Moon Landing“. Doch die Lieder gehen ins Ohr. Somit werden, auch wenn auf dieser Scheibe keine absoluten Ohrwürmer vertreten sind, gerade Freundinnen und Freunde der harmonischen Töne jede Menge schöne Musik für sich entdecken. Einen oder zwei herausstechende Titel zu benennen, bleibt aufgrund der Einheitlichkeit des Albums allerdings sehr schwierig. Gefällt einem diese Musik, so wird man hier fünf, sechs, sieben, acht, neun Lieder finden, die für einen allesamt die Höhepunkte auf „Moon Landing“ darstellen.

Fazit: Sanfte, melodische und eingängige Musik bekommt man auf dem viertes Studioalbum des James Blunt geboten. Alle, die sanfte und immer harmonische Pop-Musik lieben, werden auch viel Gefallen an dieser Scheibe finden. Rockig klingt es nicht häufig auf „Moon Landing“, dafür umso häufiger lieblich verträumt. Dieser Eindruck wird durch die durchaus einprägsame Stimme des James Blunt noch zusätzlich unterstrichen. Neun Punkte.

Anspieltipps: Bonfire Heart