Freitag, 12. Dezember 2014

Sigrid und Marina – Heimatgefühle zur Weihnachtszeit




Sigrid und Marina – Heimatgefühle zur Weihnachtszeit


Besetzung:

Sigrid Hutterer – Gesang
Marina Hutterer – Gesang


Gastmusiker: 

Christian Zierhofer – Keyboards, Akkordeon, Chor
Harald Pairits – Keyboards
Manfred Gradwohl – Keyboards, Chor
Wolfgang Lindner – Keyboards
Fritz Koch – Gitarre, Chor
Edith Prock – Chor
Michaela Kollar – Chor
Herbert Moser – Chor
Sabine Gabriel – Chor
Enjoya Flaschberger – Chor


Label: Telamo


Erscheinungsdatum: 2014


Stil: Volksmusik, volkstümlicher Schlager


Trackliste:

1. Advent, der stille Weg zum Fest (3:38)
2. Des Jahr macht langsam zua (2:57)
3. Wenn es weisse Sterne schneit (2:54)
4. Werst mei Liacht ume sein (2:43)
5. Christrose (3:50)
6. Die stillste Zeit in unseren Bergen (3:19)
7. Es ist Winterzeit (3:16)
8. Boid is Weihnacht (3:16)
9. Da drinnen im Stalle (3:09)
10. Auf der ganzen Welt ist Weihnacht (3:17)
11. Hergottsjodler (3:28)
12. Die Rosen der Madonna (3:04)
13. Jetzt ist sie da (2:19)
14. Andachtsjodler (2:54)
15. Hoerst du den Klang (3:32)

Gesamstspieldauer: 47:35




Wieder mal so eine CD über die ich schreiben muss, da ich sie eben besitze. Ich habe sie mir nicht selbst gekauft, es war ein Geschenk… Gut, was ich dieser Platte von Sigrid und Marina nicht absprechen möchte ist die Tatsache, dass die Scheibe durchaus weihnachtlich klingt. Alpenländische Weihnachtsstimmung wird hier sehr wohl bedient. Da mag so manches ältere Semester und so manches Kinderauge feucht werden, denn das Christkind ist nahe, das merkt man hier. Und wenn man Bescherung hat und das Album einlegt, fällt das vielleicht noch nicht einmal negativ beim Rest der Familie auf, da dieser die Stimmung vielleicht nicht verderben will. „Naja, es ist ja Weihnachten und so klingt es doch auch.“

Das Problem an „Heimatgefühle zur Weihnachtszeit“ ist die Instrumentierung. Denn wenn ich schon mal für Volksmusik stehe, dann sollten hier auch entsprechende Instrumente zum Einsatz kommen. Machen sie aber nicht. Hier gibt es die volle Breitseite vom Synthesizer. Das klingt vielleicht mal nach Horn oder nach Violinen, es sind aber keine. Und das hört man leider sehr. Klar, das Album kann man bisher noch nicht einmal in den bekannten Online-Shops erwerben, ist wohl nicht so erfolgreich und vielleicht gab das Budget nicht mehr her. Trotzdem stehen die beiden Österreicherinnen immer wieder auf der Bühne und sind auch im Fernsehen präsent, sodass man sich da schon irgendwie ein wenig mehr Engagement bezüglich der Umsetzung der Titel gewünscht hätte.

Fazit: Freunde des volkstümlichen Schlagers werden diese Scheibe lieben. Dass die Platte weihnachtliche Stimmung verbreitet, kann man ihr auch nicht absprechen. Trotzdem hört man eben immer diese Keyboards heraus, was die Musik ein wenig unglaubwürdig werden lässt. Irgendwie gibt es dazu auch nicht mehr zu sagen. Fast schon ein Wunder, dass ich doch ein paar Zeilen zusammengebracht habe. Vier Punkte.

Anspieltipps: Die stillste Zeit in unseren Bergen