Mittwoch, 17. September 2014

Billy Joel – Streetlife Serenade




Billy Joel – Streetlife Serenade


Besetzung:

Billy Joel – harmonica, keyboards, vocals, moog synthesizer


Gastmusiker:

Richard Bennett – guitar
Joe Clayton – conductor, conga
Gary Dalton – guitar
Mike Deasey – guitar
Don Evans – guitar
Wilton Felder – bass, keyboards
Emory Gordy, Jr. – bass
Al Hertzberg – guitar
Larry Knechtel – bass
Art Munson – guitar
Raj Rathor – guitar
William Smith – organ
Michael Stewart– guitar
Ron Tutt – drums
Tom Whitehorse – banjo, pedal steel


Label: Columbia Records


Erscheinungsdatum: 1974


Stil: Pop, Rock


Trackliste:

1. Streetlife Serenade (5:17)
2. Los Angelenos (3:41)
3. The Great Suburban Showdown (3:44)
4. Root Beer Rag (2:59)
5. Roberta (4:32)
6. The Entertainer (3:48)
7. Last Of The Big Time Spenders (4:34)
8. Weekend Song (3:29)
9. Souvenir (2:00)
10. The Mexican Connection (3:37)

Gesamtspieldauer: 37:41




„Streetlife Serenade“ ist das dritte Album des Pianomans Billy Joel. 1974 erschienen, erreichte es nicht ganz die Umsatzzahlen der beiden vorherigen Alben. Ist auch nicht weiter verwunderlich, denn das Songmaterial ist nicht ganz so ausgereift, wie auf den Platten zuvor. Die einzelnen Titel klingen alle unglaublich amerikanisch, was auf den vorherigen Alben nicht so stark zum Ausdruck kam. Und es fehlt auch so ein Übertitel, der sonst sogar mehrfach enthalten war.

Obwohl, den gibt es auf „Streetlife Serenade“ doch auch. Und zwar in Form des Instrumentalstücks „Root Beer Rag“. Wenn man so gut Klavier spielen kann, dann hätte man mit Sicherheit auch Erfolg bei den Frauen, sagt ja schon ein etwas angegrauter Schlager. Nun, die Nummer ist so etwas von mitreißend komponiert und vorgetragen, da macht das Zuhören einfach ganz viel Spaß und Billy Joel hat auch Erfolg bei den Männern. „Los Angelinos“ ist ebenfalls noch sehr gelungen und zudem die zweite Instrumentalnummer des Albums, „The Mexican Connection“, ganz am Ende der Platte. Der Rest ist zwar nichts zum Weglaufen, läuft selbst allerdings irgendwie so durch. Nichts Packendes eben. Die Stimmung des Albums ist allgemein gedämpft und so kann es passieren, dass man bei Lied Nummer 4 den Kopf hebt und lauscht, um ihn anschließend wieder zu senken und sich anderweitig zu beschäftigen.

Fazit: Ein wirklich tolles Lied, zwei weitere, die überzeugen können und dann eben der Rest, der okay ist. Nun, das macht die Platte nicht zu einem schlechten Album, allerdings auch nicht zu einem Kracher. Ganz nett, aber eben nicht essentiell im Schaffen des Billy Joel. Bis auf „Root Beer Rag“, das lohnt sich. Sieben Punkte.

Anspieltipps: Root Beer Rag