Jethro Tull – Repeat - The Best Of Jethro Tull - Vol. II
Besetzung:
Ian Anderson – flute, mandolin, producer, acoustic guitar, guitar, sax (alto), vocals, voices, sax (soprano)
Martin Barre – acoustic guitar, electric guitar
John Evan – accordion, piano, synthesizer, piano-accordion, hammond organ, keyboards
Glenn Cornick – bass guitar on tracks 3, 4, 8
Jeffrey Hammond – bass guitar on tracks 1, 2, 5, 6, 7, 10
John Glascock – bass guitar, vocals on track 9
Clive Bunker – drums, percussion on tracks 2, 3, 4, 8
Barriemore Barlow – drums, percussion on tracks 1, 5, 6, 7, 9, 10
David Palmer – arranger, saxophone, synthesizer, keyboards, conductor
Maddy Prior – backing vocals on 9
Label: Chrysalis Records
Erscheinungsdatum: 1977
Stil: Progressive Rock
Trackliste:
1. Minstrel In The Gallery (4:17)
2. Cross-Eyed Mary (4:11)
3. A New Day Yesterday (4:10)
4. Bourée (3:46)
5. Thick As A Brick (Edit #4) (3:27)
6. War Child (4:37)
7. A Passion Play (Edit #9) (3:33)
8. To Cry You A Song (6:14)
9. Too Old To Rock 'n' Roll: Too Young To Die (5:42)
10. Glory Row (3:33)
Gesamtspieldauer: 43:36
Nun, das hatte ich bisher auch noch nicht, dass ich eine Rezension eines Albums im Grunde genommen 1:1 auf ein anderes übertragen könnte. Geht aber wirklich für „Repeat - The Best Of Jethro Tull - Vol. II“, dem dritten „Best Of…“-Album der Band. Dieses wurde ein Jahr nach „M.U. – The Best Of Jethro Tull“, im Jahr 1977 also, ebenfalls wieder auf Chrysalis Records veröffentlicht. Es handelt sich dabei also fast um genau denselben Zeitraum, der hier von der Diskographie der Band abgebildet wird. Man könnte nun vielleicht meinen, dass das Anfang 1977 inzwischen veröffentlichte Album „Songs From The Wood“ zumindest auch mit einem Lied vertreten wäre, doch das ist nicht der Fall. Somit liegen diesem „Best Of…“-Album dieselben Platten zugrunde, wie bereits dem Vorgänger.
Leider wurde hier nun genauso verfahren, wie bereits bei eben jenem Vorgänger. Auch auf „Repeat - The Best Of Jethro Tull - Vol. II“ sind Auszüge aus „Thick As A Brick“ sowie „A Passion Play“ enthalten, da die eigentlichen Stücke selbst ganze Plattenseiten einnehmen. Dies kann man einfach nur als grausame Verstümmelung empfinden, wenn man denn die kompletten Stücke kennt. Und auch dieses Mal wurde ein bisher unveröffentlichter Titel mit hinzugepackt, der dann doch einen zusätzlichen Kaufanreiz für alle jene darstellen sollte, die bereits alles von Jethro Tull besitzen. Auf „Repeat - The Best Of Jethro Tull - Vol. II“ ist dies die letzte Nummer, die den Titel „Glory Row“ trägt. Ein Titel, durchaus gelungen und ganz im Stile von Jethro Tull der mittleren 70er Jahre, jedoch ganz bestimmt kein Kaufargument dafür, sich diese ganze Scheibe zuzulegen.
Fazit: „Repeat - The Best Of Jethro Tull - Vol. II“ ist das dritte „Best Of…“-Album von Jethro Tull. Die Musik darauf weiß natürlich zu überzeugen, wenn man auch feststellen muss, dass das Veröffentlichen von lediglich Lied-Auszügen irgendwie grausam ist. Die Platte lohnt allerdings wirklich nur, wenn man sich einen kleinen Überblick über die Musik von Jethro Tull bis hin zu jener Zeit verschaffen möchte. Besitzt man die ersten Scheiben der Band, gibt es keinen wirklichen Grund sich auch noch diese hier zuzulegen. Das bisher unveröffentlichte Lied „Glory Row“ wurde inzwischen übrigens der Wiederveröffentlichung des Albums „War Child“ angehängt. Sieben Punkte.
Anspieltipps: Glory Row