Talk Talk – Laughing Stock
Besetzung:
Mark Hollis – vocals, guitar, piano, organ
Lee Harris – drums
Gastmusiker:
Mark Feltham – harmonica
Martin Ditcham – percussion
Tim Friese-Greene – organ, piano, harmonium
Levine Andrade – viola
Stephen Tees – viola
George Robertson – viola
Gavyn Wright – viola
Jack Glickman – viola
Garfield Jackson – viola
Wilf Gibson – viola
Simon Edwards– acoustic bass
Ernest Mothle – acoustic bass
Roger Smith – cello
Paul Kegg – cello
Henry Lowther – trumpet, flugel horn
Dave White – contra bass, clarinet
Label: Polydor LTD
Erscheinungsdatum: 1991
Stil: ArtPop, Postrock
Trackliste:
1. Myrrhman (5:332)
2. Ascension Day (6:01)
3. After the Flood (9:27)
4. Taphead (7:01)
5. New Grass (9:46)
6. Runeii (4:59)
Und sie haben es tatsächlich geschafft. War der Vorgänger „Spirit Of Eden“ in vielen Ansätzen schon vom Minimalismus heimgesucht oder beseelt, ganz wie man es sehen will, so wird diesem hier auf „Laughing Stock“ noch deutlich mehr gefrönt. Das wird gleich beim Opener „Myrrhman“ deutlich, einem Lied, bei dem gar nichts mehr im Vordergrund steht. Alles wirkt zart und zerbrechlich. Alles wird irgendwie nur angetestet, jedes Instrument nur ganz sanft angeschlagen. Weniger geht fast nicht, sonst herrscht Ruhe. Deutlich „lauter“ beziehungsweise lebhafter wird es anschließend auf „Ascension Day“. Hier hört man eine Melodie schon sehr viel stärker heraus und es gibt sogar richtig laute Gitarren zu hören. Das Lied lebt von seinem Spiel mit den lauten und leisen Abschnitten und stellt dabei einen richtig guten Kontrast zum ersten Track dar.
Mit „After The Flood“ folgt jedoch gleich wieder die Wende hin zu den ruhigeren Tönen. Zumindest zunächst. Langsam, ganz langsam steigert sich die Nummer und entwickelt Stimmung und Atmosphäre. In seinen fast zehn Minuten Dauer entfaltet dieses Lied eine Monotonie, die hier nicht negativ gemeint ist. Es ist eine Monotonie, die in ihrer Stimmung den Raum völlig erfüllt, sich jeder Abwechslung verweigert und gerade dadurch seine Eindringlichkeit gebiert. Atmosphärisch und zerbrechlich, wie der erste Titel des Albums, wirkt auch Song Nummer vier, „Taphead“. Ganz, ganz zart gesungen und instrumentiert wird auch bei diesem Lied eine sehr eindringliche Stimmung hervorgerufen.
Und auch die letzten beiden Stücke des Albums, „New Grass“ und „Runeii“, reihen sich hier ein. Hier wird nicht gerockt, hier wird Atmosphäre erschaffen. Das war das Ziel und genau das wurde auch in diesen beiden Titeln erreicht. Nicht mehr und nicht weniger.
Fazit: „Laughing Stock“ ist ein dichtes und intensives Album geworden. Für Leute, die bei der Musik etwas „erleben“ wollen, definitiv die falsche Scheibe. Wer auf atmosphärische Musik steht, der könnte hier etwas für sich entdecken. Auf „Laughing Stock“ befindet sich keine Musik zum Autofahren, zum „Nebenbeihören“, auch ist es keine Musik, die man sich beim Joggen auf die Kopfhörer legt. Auf „Laughing Stock“ hört man Musik, auf die man sich konzentrieren muss. Mindestens. Zehn Punkte für etwas irgendwie Außergewöhnliches.
Anspieltipps: Alle sechs Titel.
Mit „After The Flood“ folgt jedoch gleich wieder die Wende hin zu den ruhigeren Tönen. Zumindest zunächst. Langsam, ganz langsam steigert sich die Nummer und entwickelt Stimmung und Atmosphäre. In seinen fast zehn Minuten Dauer entfaltet dieses Lied eine Monotonie, die hier nicht negativ gemeint ist. Es ist eine Monotonie, die in ihrer Stimmung den Raum völlig erfüllt, sich jeder Abwechslung verweigert und gerade dadurch seine Eindringlichkeit gebiert. Atmosphärisch und zerbrechlich, wie der erste Titel des Albums, wirkt auch Song Nummer vier, „Taphead“. Ganz, ganz zart gesungen und instrumentiert wird auch bei diesem Lied eine sehr eindringliche Stimmung hervorgerufen.
Und auch die letzten beiden Stücke des Albums, „New Grass“ und „Runeii“, reihen sich hier ein. Hier wird nicht gerockt, hier wird Atmosphäre erschaffen. Das war das Ziel und genau das wurde auch in diesen beiden Titeln erreicht. Nicht mehr und nicht weniger.
Fazit: „Laughing Stock“ ist ein dichtes und intensives Album geworden. Für Leute, die bei der Musik etwas „erleben“ wollen, definitiv die falsche Scheibe. Wer auf atmosphärische Musik steht, der könnte hier etwas für sich entdecken. Auf „Laughing Stock“ befindet sich keine Musik zum Autofahren, zum „Nebenbeihören“, auch ist es keine Musik, die man sich beim Joggen auf die Kopfhörer legt. Auf „Laughing Stock“ hört man Musik, auf die man sich konzentrieren muss. Mindestens. Zehn Punkte für etwas irgendwie Außergewöhnliches.
Anspieltipps: Alle sechs Titel.