IQ – The Seventh House
Besetzung:
Peter Nicholls – lead and backing vocals
Martin Orford – keyboards and backing vocals
Mike Holmes – guitars, guitar synthesizer and keyboards
John Jowitt – bass and backing vocals
Paul Cook – drums and percussion
Gastmusiker:
Tony Wright – saxophone
Label: Giant Electric Pea
Erscheinungsjahr: 2000
Stil: Progressive Rock
Trackliste:
1. The Wrong Side Of Weird (12:24)
2. Erosion (5:44)
3. The Seventh House (14:26)
4. Zero Hour (7:11)
5. Shooting Angels (7:22)
6. Guiding Light (9:58)
Gesamtspieldauer: 57:07
„The Seventh House“ heißt das achte Studioalbum der englischen Progressive Rock Band IQ. Das Album erschien im Juni 2000 auf dem Plattenlabel Giant Electric Pea. Darauf zu hören ist einmal mehr der für IQ so typische Progressive Rock, der eher auf die melodische Variante ausgerichtet ist, als zu vertrackt und kompliziert zu klingen.
„The Seventh House“ klingt somit ganz in der Tradition der Band. Vergleicht man die Scheibe allerdings mit dem Vorgänger „Subterranea“ („Seven Stories Into ’98“ sei an dieser Stelle mal außen vor gelassen, da es zwar als das siebte Album von IQ geführt wird, allerdings lediglich bisher unveröffentlichtes Material aus den Anfangsjahren der Band enthält), so kann das vorliegende Album nicht ganz mit seinem Vorgänger mithalten. Das liegt an nichts anderem als an der Eingängigkeit der Lieder selbst. Diese war auf „Subterranea“ noch sehr viel intensiver vorhanden, als auf „The Seventh House“. Trotzdem ist auch „The Seventh House“ kein schlechtes Album geworden. Alle guten Zutaten einer guten IQ Scheibe sind enthalten. Viel Abwechslung in der Musik, die einmal mehr mit den Atmosphären spielt. Dazu gibt es auch die schönen Melodien, wenn auch nicht mehr in dem Ausmaß von früher.
Der Höhepunkt des Albums ist das Titellied „The Seventh House“. Diese Nummer ist gleichzeitig auch die längste der Platte und zeigt in vielen Facetten die Musik, die man auf einem IQ-Album zu finden hofft. Progressive Rock in sehr melodiöser Ausprägung, spannend inszeniert, mit vielen Wendungen versehen und eben auch eingängig. Einen Ausfall gibt es auch nicht auf diesem Album zu beklagen, alle anderen Titel besitzen gleich große Qualität, die die Herzen der Fans dieses musikalischen Genres höherschlagen lässt.
Fazit: Ein ganz und gar typisches IQ-Album ist „The Seventh House“ geworden. Alle Zutaten der Musik der Engländer sind auch auf dieser Scheibe enthalten. Was ein wenig fehlt, sind die absoluten Höhepunkte, die es mehr auf anderen Scheiben von IQ zu bestaunen gibt. Doch ist das „Jammern auf hohem Niveau“? Vielleicht, denn das Album wirkt und klingt. Möglicherweise nicht ganz so wie…. Ach, einfach Geschmackssache. Zehn Punkte.
Anspieltipps: The Seventh House