Montag, 25. April 2016

Tenacious D – Rize Of The Fenix




Tenacious D – Rize Of The Fenix


Besetzung:

Jack Black – vocals, acoustic guitar
Kyle Gass – acoustic guitar, backing vocals, percussion, flute, recorder


Gastmusiker:

John Konesky – electric guitar, classical guitar, lap steel guitar
John Spiker – bass, piano, organ, percussion, vocals, celeste, programming, string arrangements, horn arrangements
Dave Grohl – drums
Scott Seiver – percussion, drums
Jon Brion – bass, synthesizers and mellotron
Chris Bautista – trumpet
Page McConnell – synthesizers
Andrew Gross – string arrangements
Mike Hoy – trombone
Christopher Wray – lap steel guitar
John Kimbrough – acoustic guitar, synthesizers, mellotron, programming, horn arrangements, string arrangements


Label: Columbia Records


Erscheinungsdatum: 2012


Stil: Rock


Trackliste:

1. Rize Of The Fenix (5:53)
2. Low Hangin' Fruit (2:31)
3. Classical Teacher (3:23)
4. Señorita (3:08)
5. Deth Starr (4:46)
6. Roadie (2:58)
7. Flutes & Trombones (1:28)
8. The Ballad Of Hollywood Jack And The Rage Kage (5:05)
9. Throw Down (2:56)
10. Rock Is Dead (1:44)
11. They Fucked Our Asses (1:08)
12. To Be The Best (1:00)
13. 39 (5:16)

Gesamtspieldauer: 41:22




Wenn da nur nicht diese Sprache wäre… Eines vorweg, das dritte Album von Tenacious D, der Band um Jack Black und Kyle Gass, ist musikalisch absolut gelungen. „Rize Of The Fenix“ heißt es und wurde im Mai 2012 auf Columbia Records veröffentlicht. Zu hören gibt es darauf erstklassigen Rock, eine Mischung aus akustischen und elektrischen Gitarren, bei denen die Akkorde sofort und unmittelbar ins Ohr gehen. Wahrlich begeisternd, was die beiden, die auch fast alle Lieder im Alleingang schrieben, hier auf CD pressten.

Wahrlich begeisternden Rock bekommt man also auf „Rize Of The Fenix“ zu hören. Die Lieder klingen mitreißend und mit „Classical Teacher“ sowie „Flutes & Trombones“ sind auch wieder zwei Nummern enthalten, die lediglich aus einem Gespräch bestehen und den derben Humor der beiden wohl ganz gut wiedergeben. Nun Jack Black ist ein klasse Rocksänger, wenn sein Hang zur Fäkalsprache auch nicht immer nur auf Applaus stößt. Wundern muss man sich da dann nicht, wenn das Album mit einem Aufkleber ausgeliefert wird, der darauf hinweist, dass dies sicherlich keine Musik für Kinder wäre und auch für religiöse Leute sicherlich völlig ungeeignet ist.

Nun, sei es drum, die Musik selbst kann überzeugen, sehr sogar. Der Titelsong „Rize Of The Fenix”, „Señorita”, „Roadie”, „The Ballad Of Hollywood Jack And The Rage Kage” oder „Throw Down“ sind alles sehr beeindruckende Rock-Nummern. Mal etwas härter, mal etwas gemäßigter gespielt, trotzdem immer so mitreißend, dass man seine Füße einfach nicht stillhalten kann. Die Melodien gehen allesamt ziemlich schnell ins Ohr und verweilen dort auch. Im Grunde genommen passiert dies gleich beim ersten Hören und ich hätte gerade durchaus auch andere Lieder aufzählen können, da die Titel auf „Rize Of The Fenix” allesamt gefallen können.

Fazit: Wer Rock Musik mag, wird dieses Album lieben. Sehr überzeugende und begeisternde Nummern bekommt man hier geboten, die ins Ohr gehen. Ins Ohr gehen leider auch diese vielen „F“-Worte, die auf „Rize Of The Fenix” fast schon inflationär eingesetzt wurden und die Platte dann eben auch zu einer Art jugendgefährdendem Album machen. Muss man nicht unbedingt immer haben, allerdings bekommt man Tenacious D anscheinend niemals ohne dieses „Stilmittel“. Die Musik lohnt allerdings in jedem Fall. Elf Punkte.

Anspieltipps: Señorita, The Ballad Of Hollywood Jack And The Rage Kage, Throw Down