Damien Jurado – In The Shape Of A Storm
Besetzung:
Damien Jurado – acoustic guitar, vocals
Gastmusiker:
Josh Gordon – high-strung guitar
Label: Loose Music
Erscheinungsjahr: 2019
Stil: Independent Rock, Soft Pop
Trackliste:
1. Lincoln (3:09)
2. Newspaper Gown (2:55)
3. Oh Weather (1:07)
4. South (3:07)
5. Throw Me Now Your Arms (2:27)
6. Where You Want Me to Be (2:10)
7. Silver Ball (2:35)
8. The Shape Of A Storm (2:40)
9. Anchors (2:45)
10. Hands On The Table (4:26)
Gesamtspieldauer: 27:25
In etwa dürfte „In The Shape Of A Storm“ das vierzehnte Studioalbum des US-amerikanischen Musikers Damien Jurado sein. „In etwa“ deshalb, da man sehr leicht den Überblick verliert, denn neben diesen Studioalben wurden Live-Platten, Kompilationen, EPs, Tour-Veröffentlichungen und weitere Platten veröffentlicht, auf denen Damien Jurado mit anderen Musikern zu hören ist. Die Anzahl dieser Veröffentlichungen übersteigt die Zahl 30 bei weitem. Was nun wirklich als Studioalbum zu zählen ist, verschwimmt bei dieser Fülle an Veröffentlichungen ein wenig. „In The Shape Of A Storm“ erschien am 12. April 2019 auf dem Plattenlabel Loose Music.
Die Musik auf dem Album ist relativ einfach zu beschreiben. Man hört auf „In The Shape Of A Storm“ Damien Jurado mit sanfter Stimme zu sanften Klängen der akustischen Gitarre singen. Alles klingt sehr weich, zum Teil fast schon zerbrechlich. Alle Lieder sind im selben Tempo gehalten, dieses ist langsam, die Musik nimmt keine schnellere Fahrt auf. Alle zehn Titel auf „In The Shape Of A Storm“ klingen melodiös und eingängig, gehen ins Ohr, ohne allerdings zu Ohrwürmern zu mutieren. Das klingt nett, jedoch nicht unbedingt begeisternd. Ein großer Nachteil der Scheibe ist zudem die Spieldauer. Alben mit einer Laufzeit von unter dreißig Minuten in der heutigen Zeit noch als Studioalben zu verkaufen bewegt sich irgendwo im Grenzgebiet zwischen „Dreist“ und „in der Vergangenheit stehengeblieben“.
Sanft klingt sie, die Musik des Damien Jurado. Nichts fällt ab, alle Lieder klingen und wirken. Meine Höhepunkte auf „In The Shape Of A Storm“ heißen „Lincoln“ und „South“. Der Ehrlichkeit halber hätte ich an dieser Stelle allerdings wohl aber auch jeden anderen der restlichen acht Nummern aufschreiben können, denn großartig unterscheiden sich die Lieder nicht voneinander. Atmosphärisch überhaupt nicht, musikalisch marginal.
Fazit: Auch das vierzehnte Album des Damien Jurado mit dem Titel „In The Shape Of A Storm“ ist eine sehr ruhige Angelegenheit geworden. Man hört darauf sehr sanfte und weiche Musik, bestehend aus der akustischen Gitarre und dem Gesang des US-Amerikaners. Eingängig klingt das durchaus, allerdings auch wenig unterscheidbar und nach mehreren Durchläufen sehnt man sich irgendwie nach etwas Rhythmus und Tempo. Dazu ist dieses Album wirklich sehr kurz ausgefallen. Acht Punkte.
Anspieltipps: Lincoln, South