Freitag, 15. März 2019

Vivie Ann – When The Harbour Becomes The Sea




Vivie Ann – When The Harbour Becomes The Sea


Besetzung:

Vivie Ann – vocals, guitars, keyboards, theremin, background vocals


Gastmusiker:

Philipp Schwär – guitars, drums, percussion, background vocals
Christoph Klinger – guitars, keyboards, piano, background vocals, choir
Julian Domke – bass
Ben Galliers – background vocals
Ingo Stahl – background vocals, choir
Christian Hartung – guitars, background vocals
Felix Hoffmann – bass, choir
Jonas Böker – drums
Florian Eilers – bass
Tobias Siebert – guitars, theremin, bass, background vocals
Jonathan Schwenzer – bass ukulele, choir, guitars, background vocals
Marcel Römer – drums
Matthias Koschnitzke – guitars
Niklas Tikwe – bass
Charlie Waldschmidt – choir
Eliane Oesch – choir
Helene Hart – choir
Henning Sommer – choir
Florian Luig – choir
Sven van Thom – guitars
Luke Cyrus Götze – guitars
Timon Schemp – drums
Rainer “Kallas” Hubert – drums


Label: My Oh My Records


Erscheinungsjahr: 2019


Stil: Independent Pop


Trackliste:

1. No Start (0:46)
2. Cold Water (4:22)
3. Obsolete Majesty (3:24)
4. Anytime (3:55)
5. Loverboy (3:40)
6. Euphoria (3:37)
7. Windmills (3:59)
8. Survivor (3:52)
9. Until My Arms Break (3:30)
10. Honey (3:24)
11. The Moor (4:51)
11. Glow (4:22)
12. No End (4:15)

Gesamtspieldauer: 48:01




„When The Harbour Becomes The Sea“ heißt das zweite Album der Wahl-Hamburgerin Vivie Ann, welches heute auf dem Plattenlabel My Oh My Records erscheint. Auf „When The Harbour Becomes The Sea“ hört man eingängigen und melodiösen Independent Pop, der mitunter sogar bis in das Genre des Rock hineinreicht und dabei mit sehr viel Abwechslung zu überzeugen versteht.

Es ist das Spiel mit den Atmosphären, welches Vivie Ann bestens versteht und ihr zweites Album zu etwas Besonderem werden lässt. Dreizehn Lieder befinden sich auf der Platte und ganz gleich, ob die einzelnen Titel dabei eher nachdenklich klingen oder sogar deutlich rockiger aus den Boxen strömen, überzeugend hört sich das an jeder Stelle des Albums an. „When The Harbour Becomes The Sea“ ist eine moderne poppig rockige Platte geworden, die mit Liedern aufwartet, die es bereits beim ersten Mal des Hörens zünden und auch längerfristig nachhallen. Vivie Ann hat eine schöne und variantenreich klingende Stimme, die in den ruhigen wie in den etwas rockigeren, in den tieferen, wie in den höheren Passagen ihrer Musik stets überzeugt. Ein klein wenig fühle ich mich bei Hören von „When The Harbour Becomes The Sea“ an die Musik von Florence + The Machine erinnert. Vivie Ann ist noch unbekannter als die Engländerin Florence Welch, doch das dürfte sich bald ändern, denn qualitativ spielen beide Musikerinnen durchaus in einer Liga.

Die Lieder auf dem zweiten Album der Vivie Ann gehen allesamt und ohne Ausnahme ins Ohr. Meine persönlichen Höhepunkte auf „When The Harbour Becomes The Sea“ heißen „Anytime”, „Loverboy” sowie „Honey”. Allerdings hätte ich an dieser Stelle wohl auch jeden anderen der weiteren zehn Stücke aufzählen können, denn Ausfälle lassen sich auf dem Album glücklicherweise keine ausmachen. Die Platte ist vom ersten bis zum letzten Akkord hörenswert und unterhält.

Fazit: Ein überzeugendes poppig rockiges Album ist Vivie Ann mit ihrer zweiten Veröffentlichung „When The Harbour Becomes The Sea“ gelungen. Dreizehn Titel, die ins Ohr gehen und unterhalten. Populäre Musik, die jederzeit im Radio gespielt werden kann und sich doch angenehm vom Mainstream abhebt. Zehn Punkte.

Anspieltipps: Anytime, Loverboy, Honey



VIVIE ANN
Tour 2019

18.03.2019 Hamburg, Nochtspeicher
03.05.2019 Einbeck, Alte Synagoge
06.05.2019 München, Ampere
07.05.2019 Frankfurt, Brotfabrik
08.05.2019 Berlin, Auster Club
17.05.2019 Stuttgart, Schräglage
18.05.2019 Köln, Subway
20.05.2019 Hannover, Lux