Samstag, 17. Juli 2021

IQ – Frequency

 



IQ – Frequency


Besetzung:

Andy Edwards – drums and percussion
Michael Holmes – guitars and keyboards
John Jowitt – bass guitar
Peter Nicholls – lead vocal and backing vocals
Mark Westworth – keyboards




Erscheinungsjahr: 2009


Stil: Progressive Rock


Trackliste:

1. Frequency (8:31)
2. Life Support (6:29)
3. Stronger Than Friction (10:31)
4. One Fatal Mistake (4:53)
5. Ryker Skies (9:47)
6. The Province (13:45)
7. Closer (8:12)

Bonus Track der remasterten Wiederveröffentlichung:

9. The Province (live) (13:42)

Gesamtspieldauer: 1:15:54



„Frequency“ heißt das zehnte Studioalbum der britischen Progressive-Rock-Band IQ. „Frequency“ wurde im Mai 2009 auf dem Plattenlabel Giant Electric Pea veröffentlicht und war das erste und einzige Album auf dem Keyboarder Mark Westworth sowie Schlagzeuger Andy Edwards zu hören sind. Gleichzeitig ist es das letzte Album mit Bassist John Jowitt.

Wenn man ein IQ-Album erwirbt, dann kann man schon im Voraus ziemlich genau erahnen, was man zu hören bekommt. IQ bewegen sich in ihrer Musik im Bereich des Progressive Rocks, der sehr stark angelehnt ist an jene Musik dieses Genes, wie sie bereits Anfang der 70er Jahre des letzten Jahrhunderts von einigen englischen Bands zu hören war. Eingängige Melodien, Lieder, welche sich wandeln und entwickeln und zu kleinen musikalischen Reisen mutieren. Und genau mit diesen Zutaten ist auch die Musik auf „Frequency“ ausgestattet.

Die Eingängigkeit steht dabei ganz oben in der Musik von IQ. Sanfte Akkorde umspielen das Ohr, wandeln sich, entwickeln sich hin zu schnelleren Passagen, die ihrerseits wieder in sanfte Abschnitte münden. IQ erfinden auf „Frequency“ einmal mehr die Musik nicht neu, doch sie weiten ihren musikalischen „Ansatz“ aus. Und so werden all diejenigen, die auch die früheren Alben der Band mochten, auch mit dieser Platte ihre Freude haben und auf ihre Kosten kommen.

Die Höhepunkte auf „Frequency“ sind der Opener und gleichzeitig das Titellied sowie das längste Lied des Albums, „The Province“. Dieses gibt es auf der remasterten Ausgabe des Albums in Form eines Live-Titels nochmals als Zugabe. Beide Lieder, Titellied wie längste Nummer, beinhalten alles, was die Musik von IQ ausmacht. Eben jene wunderschönen Melodien und die spannenden atmosphärischen Wechsel. Sehr überzeugend.

Fazit: IQ stehen für spannenden und eingängigen Progressive Rock, der eindeutig jene Musik dieses Genres in den 70er Jahren zum Vorbild hat. Trotzdem ist das, was man bei IQ zu hören bekommt kein Plagiat. Vielmehr erweitern sie auch mit „Frequency“ dieses musikalische Spektrum, welches sich definitiv zu hören lohnt. Elf Punkte.

Anspieltipps: Frequency, The Province