Rival Sons – Feral Roots
Besetzung:
Jay Buchanan – vocals, rhythm guitar on tracks 5 and 9
Scott Holiday – guitars
Michael Miley – drums
Dave Beste – bass guitars
Gastmusiker:
Todd Ögren – keyboards on tracks 1-5, 7–11
Kristen Rogers and Whitney Coleman – backing vocals on tracks 1-3, 5, 7, 8 and 9
The Nashville Urban Choir – additional vocals on track 11
Label: Atlantic Records
Erscheinungsjahr: 2019
Stil: Rock
Trackliste:
1. Do Your Worst (3:30)
2. Sugar On Tthe Bone (3:02)
3. Back In The Woods (3:32)
4. Look Away (5:19)
5. Feral Roots (5:56)
6. Too Bad (4:44)
7. Stood By Me (4:05)
8. Imperial Joy (4:09)
9. All Directions (4:29)
10. End Of Forever (3:52)
11. Shooting Stars (4:20)
Gesamtspieldauer: 47:03
„Feral Roots“ heißt das sechste Studioalbum der US-amerikanischen Rockband Rival Sons. Es wurde am 25. Januar 2019 auf dem Plattenlabel Atlantic Records veröffentlicht. Mit den Liedern „Do Your Worst“, „Back In The Woods“, „Feral Roots“, „Look Away“, „Too Bad“ sowie „Shooting Stars“ wurden ganze sechs Titel des Albums als Singles veröffentlicht, wobei die erste Auskopplung, „Do Your Worst“ sogar den ersten Platz der US Billboard Mainstream Rock Songs Charts erklomm.
Auf „Feral Roots“ hört man absolut eingängigen und kraftvollen Rock, der seine Ursprünge durchaus im Blues zu haben scheint, jedoch dabei rockig aus den Boxen quillt. Dazu klingen die elf Titel des Albums unfassbar entspannt und nicht zuletzt der mitreißende Gesang des Jay Buchanan und auch jener der Background-Sängerinnen Kristen Rogers und Whitney Coleman tragen mit zu dieser relaxten Atmosphäre des Albums bei. Die Melodien der Lieder funktionieren unmittelbar und sofort und rocken, sodass man gar nicht umhinkommt an der einen oder anderen Stelle mit zu wippen.
Immer wieder wird das Gehörte aufgelockert. Sei das durch den Einsatz einer Sitar, wie beim sich später zu einem wahren Rocker entwickelnden „Look Away“ oder akustische Auflockerungen, die es im anschließenden Titeltrack zu hören gibt. Und beim letzten Stück ist es gleich ein ganzer Gospel-Chor, der in das Lied einführt. Langeweile kommt da niemals auf, das Zuhören gestaltet sich durchgängig abwechslungsreich und spannend.
Ausfälle findet man auf diesem gelungenen Album keine, dafür jede Menge Höhepunkte. Die beiden gerade erwähnten Lieder „Look Away“ und „Feral Roots“ gehören sicherlich dazu, das kraftvolle „Too Bad“, das mit einem Schlagzeug-Intro startende „Back In The Woods“, was mich etwas an Led Zeppelin erinnert oder „End Of Forever“, bei dem eine Rhythmusmaschine die Einleitung übernimmt. Viel zu hören und zu entdecken gibt es somit auf „Feral Roots“, auf dem sich die Lieder qualitativ kaum unterscheiden.
Fazit: Ein sehr gelungenes Album ist den US-Amerikanern aus Long Beach, Kalifornien mit „Feral Roots“ gelungen. Die Lieder brauchen keine lange Anlaufzeit, um zu überzeugen. Sie rocken sofort und gehen dabei ohne Umwege ins Ohr. Klasse und abwechslungsreiche Musik, die jede und jeden überzeugen dürfte, die eingängigen Rock mit leichten Blues-Einschüben lieben. Elf Punkte.
Anspieltipps: Feral Roots, End Of Forever