Puddle Of Mudd – Come Clean
Besetzung:
Wesley Reid Scantlin – lead vocals, guitar
Paul James Phillips – guitar, vocals
Doug Ardito – bass
Greg David Upchurch – drums, vocals
Gastmusiker:
Josh Freese – drums, drum arrangements
Steve Twigger – string arrangements
Label: Geffen Records
Erscheinungsdatum: 2001
Stil: Grunge
Trackliste:
1. Control (3:49)
2. Drift & Die (4:25)
3. Out Of My Head (3:43)
4. Nobody Told Me (5:22)
5. Blurry (5:04)
6. She Hates Me (3:37)
7. Bring Me Down (4:03)
8. Never Change (3:59)
9. Basement (4:22)
10. Said (4:08)
11. Piss It All Away (5:39)
Bonus Track:
12. Control (Acoustic) (4:07)
Gesamtspieldauer: 52:19
„Come Clean“ heißt das zweite Studio-Album der US-amerikanischen Rock-Band Puddle Of Mudd, welches im August 2001 auf dem Musiklabel Geffen Records veröffentlicht wurde. Die Veröffentlichung von „Come Clean“ stellte gleichzeitig den Durchbruch von Puddle Of Mudd dar. Die Platte verkaufte sich bis heute mehr als fünf Millionen Mal. Vier Singles wurden mit „Control“, „Blurry“, „Drift & Die“ sowie „She Hates Me“ aus dem Album ausgekoppelt, von denen „Blurry“ und „She Hates Me“ in den USA mit Gold ausgezeichnet wurden.
Zu hören gibt es auf „Come Clean“ Grunge, wie er in den 90er Jahren in den USA und schließlich auch weltweit angesagt war. Die Band stammt dabei noch nicht einmal aus Seattle, sondern aus Kansas City, Missouri. Übermäßig innovativ klingen Puddle Of Mudd auf „Come Clean“ ganz bestimmt nicht, eher wirkt die Musik etwas rückwärts orientiert und entspricht sehr dem Zeitgeist und dem Musikgeschmack der 90er Jahre. Schlecht ist das, was die vier Musiker ihren Hörerinnen beziehungsweise Hörern präsentieren, allerdings definitiv nicht. Wenn auch relativ unspektakulär, so gehen viele der Nummern doch relativ zügig ins Ohr, auch wenn sich so ein richtiger Ohrwurm nicht ausfindig machen lässt. Trotzdem wirkt die Musik von Puddle Of Mudd hier.
Relativ „hart“ klingen die Lieder der Band an fast jeder Stelle des Albums. Also mit einer gehörigen Portion Rock sollte man ganz bestimmt etwas anzufangen wissen, wenn man in die Musik von Puddle Of Mudd eintauchen möchte. Höhepunkte sind dabei die beiden Single-Auskopplungen „Drift & Die“ und „Blurry“. Beides Lieder, welche sich ziemlich schnell festzusetzen verstehen und neben einer gewissen Härte, eben auch eine große Portion Melodiösität aufweisen. Dann wäre da noch die Nummer „Never Change“, für die im Grunde genommen dasselbe gilt: kraftvoller Rock und melodiös. An dieser Stelle sollte man auch noch das ursprünglich letzte Lied des Albums erwähnen, „Piss It All Away“. Dies aufgrund der Tatsache, dass sich diese Nummer dann doch etwas von den anderen „Rockern“ abhebt. Hier ist die Stimmung nun eine gedämpftere und das Lied groovt.
In der Neuauflage des Albums gibt es als Zugabe den Titel „Control“ in einer akustischen Version und des Weiteren auch das passende Video zum Original-Lied.
Fazit: Nichts Außergewöhnliches, jedoch garantiert kein schlechtes Album ist „Come Clean“ von Puddle Of Mudd geworden. Hier gibt es Grunge zu hören, der nie seine Melodiösität verliert. Ein paar Titel heben sich sogar noch etwas heraus, sodass Freundinnen und Freunde des Grunge mit diesem Album garantiert ihren Spaß haben dürften. Neun Punkte.
Anspieltipps: Drift & Die, Blurry, Never Change, Piss It All Away