Dienstag, 17. Juli 2012

The Airborne Toxic Event – The Airborne Toxic Event





The Airborne Toxic Event – The Airborne Toxic Event


Besetzung:

Mikel Jollett – vocals
Steven Chen – guitar
Noah Harmon – bass
Anna Bulbrook – viola, keyboards
Daren Taylor – drums


Label: Island / Universal


Erscheinungsdatum: 2009


Stil: Pop, Rock


Trackliste:

1. Wishing Well (3:57)
2. Papillon (3:17)
3. Gasoline (3:20)
4. Happiness Is Overrated (3:11)
5. Does It Mean You’re Moving On? (2:13)
6. This Is Nowhere (2:49)
7. Sometime Around Midnight (5:03)
8. Something New (3:07)
9. Missy (3:39)
10. Innocence (6:52)
11. The Winning Side (4:16)
12. This Losing (3:39)
13. The Girls In Their Summer Dresses (3:20)




Das Album des amerikanischen „The Airborne Toxic Event” mit dem gleichnamigen Namen, beginnt mit „Wishing Well“ ziemlich vielversprechend. Eine schöne treibende Rock-Nummer ist das, die auch ihre Pop-Anteile in sich trägt und spannend ist. Schöne Melodie, guter Groove, da macht es Spaß zuzuhören. Mit „Papillon“ wird dann auch weitergerockt, Sänger Mikel Jollett variiert sehr schön seine Stimme, allerdings wird es hier irgendwie schon „zu leicht“ eingängig. Ausschlaggebend ist dafür nicht zuletzt dieser seltsame Keyboardlauf, den man so von der Neuen Deutsche Welle her kennt. „Gasoline“ rockt dann wieder ein wenig mehr. Nicht schlecht gemacht, aber richtig packen kann das Lied nicht.

Und jetzt könnte man Lied für Lied durchgehen. Aber das ist das Manko dieser Platte. Alles ist auf irgendeine Art und Weise nicht schlecht, aber begeistern kann es leider auch nicht. Mal ganz nett zum Anhören, meistens auch eingängig, manchmal auch ein bisschen „platt“ eingängig, wenn es sich um Refrains handelt, die zum Mitgrölen gemacht wurden.

Das „Airborne Toxic Event“ klingt immer dann gut, wenn von diesem allzu eingängigen und flachen Pfad abgewichen wird. Gutes Beispiel hierfür ist das Lied „Sometime Around Midnight“, welches eine klasse Steigerung aufweist, ebenfalls ins Ohr geht, dort allerdings auch deutlich länger hängenbleibt. Die Nummer ist klasse arrangiert, denn dieses „Anwachsen“ des Liedes kann richtig begeistern.

Fazit: Das Album wie die Band „The Airborne Toxic Event“ haben immer dann ihre Stärken, wenn sie anders klingen und nicht diese manchmal ein wenig „anbiedernde“ Schiene fahren. Schlecht ist das Album wahrlich nicht, was Besonderes findet man auf ihm allerdings auch nicht allzu häufig. Musik hat für mich immer dann etwas, wenn sie hängenbleibt. Auch dann noch, wenn sie nicht mehr im CD-Spieler liegt und man denkt, „Mensch, die Scheibe muss ich mal wieder einlegen!“. Bei „The Airborne Toxic Event“ besteht ein wenig die Gefahr, dass man sie vergisst. Sieben Punkte.

Anspieltipps: Wishing Well, Sometime Around Midnight, This Losing