Rome – The Hyperion Machine
Besetzung:
Jerome Reuter – alle Instrumente
Gastmusiker:
Thåström – guest vocals on „Stillwell”
Alexander Zafiropoulos –spoken words on „The Hyperion Machine”
André Mergenthaler – cello on „Celine In Jerusalem“, „The Alabanda Breviary“ and „Adamas“
Laurent Fuchs – drums on „Transference“, „The Alabanda Breviary“, „Cities Of Asylum“ and „Skirmishes For Diotima“
Label: Trisol Music
Erscheinungsdatum: 2016
Stil: Neofolk
Trackliste:
1. The Hyperion Machine (0:24)
2. Celine In Jerusalem (4:41)
3. Transference (4:26)
4. The Alabanda Breviary (3:21)
5. Stillwell (5:04)
6. Cities Of Asylum (4:35)
7. Skirmishes For Diotima (4:42)
8. Adamas (6:32)
9. The Secret Germany (For Paul Celan) (4:09)
10. Die Mörder mühsams (4:28)
11. FanFanFan (Bonus Track) (4:54)
Gesamtspieldauer: 47:20
Das zwölfte Album des Luxemburgers Jerome Reuter, alias Rome, betitelte er mit dem Namen „The Hyperion Machine“. Im August 2016 wurde die Scheibe auf dem Musiklabel Trisol Music, wie bereits auch die Alben zuvor, veröffentlicht. Auf „The Hyperion Machine“ nimmt Jerome Reuter ein klein wenig Anlauf und landet – nicht in einem völlig neuen Musikgenre oder einem irgendwie anders geratenen Experiment – er trifft vielmehr genau die Musik beziehungsweise den Musikgeschmack wieder, weswegen Fans von Rome diese "Ein-Mann-Band" so verehren und lieben gelernt haben. Zurück zu den Wurzeln könnte man sagen, ohne dass dies irgendwie langweilig klingen würde.
Ist das Neopop oder Art Rock? Ganz gleich, die Musik ist es die wirkt. Diese geht ins Ohr, versucht mit sanften, sehr eingängigen und melodiösen Läufen zu überzeugen und schafft dies auch vortrefflich. Die Nummern auf „The Hyperion Machine“ umschmeicheln das Ohr und gehen auch in dieses hinein, um dort länger zu verweilen. Bereits nach wenigen Durchläufen sind die einzelnen Stücke der Platte zu Freunden geworden. Dabei wirkt die ganze Scheibe – vom Beginn bis zu deren Ende. Man legt das Album auf und entgegen so manch anderer Platte hört man hier immer wieder genauer hin, kennt man die Musik von Rome bisher noch nicht. Kennt man diese allerdings bereits, dann taucht man ein, in die wundersam sanften, eingängigen und nachhaltigen Töne vom Rome.
Die ganze Platte ist wie ein Konglomerat melodiöser, manchmal durchaus auch ein klein wenig experimenteller Titel. Hier jetzt einzelne Nummern herauszuheben, scheint einigermaßen schwierig. Doch ist es dieses Mal erneut die Gesamtheit des Albums, welches wirkt – und dies in einem sehr positiven Sinne. Falls jemand doch irgendwelche Höhepunkte benötigt, so würde ich die Nummern „Celine In Jerusalem”, „Stillwell”, „The Secret Germany (For Paul Celan) und „FanFanFan” empfehlen. Allerdings liegen hier die Höhepunkte natürlich definitiv im und am Ohr der oder des Konsumenten.
Fazit: Für Menschen, die NeoPop und speziell die Version dieser Musik von Rome, alias Jerome Reuter mögen, ist „The Hyperion Machine“ definitiv aller bestens geeignet. Die Musik auf diesem Album geht ins Ohr und weiß immer und an jeder Stelle zu überzeugen. Alles auf „The Hyperion Machine“ klingt eingängig und melodiös. Eine Scheibe für die warmen Stunden des Tages. Elf Punkte.
Anspieltipps: Celine In Jerusalem, Stillwell, The Secret Germany (For Paul Celan), FanFanFan