Bear’s Den – Islands
Besetzung:
Andrew Davie – lead vocals, electric guitar, acoustic guitar
Kevin Jones – vocals, drums, bass, guitar
Joey Haynes – vocals, banjo, guitar
Label: Communion Records
Erscheinungsdatum: 2014
Stil: Folk Rock
Trackliste:
1. Agape (4:17)
2. The Love We Stole (3:42)
3. Above The Clouds Of Pompeii (4:39)
4. Isaac (4:09)
5. Think Of England (4:00)
6. Magdalene (3:42)
7. When You Break (4:47)
8. Stubborn Beast (4:29)
9. Elysium (3:26)
10. Bad Blood (5:00)
Gesamtspieldauer: 42:13
Bear’s Den ist eine britische Folk Rock Band aus London, die im Jahr 2012 gegründet wurde. Gründungsmitglieder waren Sänger und Gitarrist Andrew Davie, Kevin Jones, ebenfalls an der Gitarre zu hören, zusätzlich noch am Bass, dem Schlagzeug und auch beim Singen. Schließlich war ebenfalls noch Joey Haynes Mitglied, Sänger, Banjo-Spieler und ebenfalls Gitarrist. Letzterer hat Bear’s Den im Jahr 2016 wieder verlassen, um sich mehr der Familie und Freunden widmen zu können. Doch diese drei Musiker spielten das Debut-Album von Bear’s Den ein, welches den Titel „Islands“ trägt. Die Platte erschien am 20. Oktober 2014 und wurde auf dem Plattenlabel Communion Records veröffentlicht. Ein Label, welches Bear’s Den Mitglied Kevin Jones zusammen mit Ben Lovett von Mumford & Sons sowie Produzent Ian Grimble im Jahr 2006 gegründet hatte.
Die Band Mumford & Sons ist an dieser Stelle ein sehr gutes Stichwort, denn die Musik von Bear‘s Den klingt ganz ähnlich wie jene von Mumford & Sons. Britischer Folk, sehr weich und eingängig. Alle Lieder klingen auf ihre Weise irgendwie zurückhaltend und sanft. Des Weiteren geht jeder der Titel ins Ohr, Harmonie wird sehr groß geschrieben in der Musik von Bear‘s Den, jedes der Lieder klingt melodiös und eingängig – wirklich jedes. Oftmals besteht die Instrumentierung der Lieder aus akustischen Gitarren, Banjo und Gesang. Nicht bei jedem Lied gibt es Perkussion, die Ruhe und Sanftheit breitet sich über Hörerin und Hörer vom ersten bis zum letzten Akkord aus. Keineswegs klingt die Musik dabei langweilig, hört sich immer auch speziell durch den Einsatz des Banjos abwechslungsreicher und auch spannender an.
Höhepunkte auf „Islands“ zu nennen ist einigermaßen schwierig, da die Lieder alle im selben Stil gehalten sind, sich zwar nicht gleichen, aber doch schon ähneln. „Above The Clouds Of Pompeii“, „Isaac“, Magdalene“ sowie „When You Break“ haben mich am meisten überzeugt. Erstgenannter Titel war im Jahr 2015 für den Ivor Novello Award nominiert, bezüglich der Musik sowie des Textes. Der Ehrlichkeit halber sei an dieser Stelle allerdings angefügt, dass ich anstatt der vier genannten Lieder auch die restlichen sechs Titel der Platte hätte aufzählen können. „Elysium“ zum Beispiel ist ebenfalls wunderschön eingängig und hier sorgen Bläser für fast weihnachtliche Stimmung. Alle Lieder lohnen.
Fazit: Wer eher auf die sanften Töne in der Musik steht, die oder der sollte Bear’s Den mal die Zeit geben zu wirken. Man benötigt auch nicht viele Durchläufe der Platte, um mit dieser Musik „warm“ zu werden. Sanften, sehr melodischen Folk Rock Made in England gibt es auf „Islands“ von Bear’s Den zu hören. Immer eingängig und viel Harmonie verströmend. Musik zum Entspannen und Traumen. Die Musik auf „Islands“ klingt einheitlich, intensiv und gewachsen und lohnt sich für alle diejenigen, die sehr sanfte Momente in der Musik zu schätzen wissen. Zehn Punkte.
Anspieltipps: Above The Clouds Of Pompeii, Isaac, Magdalene, When You Break, Elys