Sonntag, 21. Januar 2018

Vince Guaraldi Trio – A Boy Named Charlie Brown




Vince Guaraldi Trio – A Boy Named Charlie Brown


Besetzung:

Vince Guaraldi – piano
Monty Budwig – bass
Colin Bailey – drums


Label: Fantasy Inc.


Erscheinungsdatum: 1969


Stil: Jazz


Trackliste:

1. Oh, Good Grief (2:24)
2. Pebble Beach (2:51)
3. Happiness Is (3:43)
4. Schroeder (1:54)
5. Charlie Brown Theme (4:25)
6. Linus & Lucy (3:07)
7. Blue Charlie Brown (7:30)
8. Baseball Theme (3:15)
9. Freda (With The Naturally Curly Hair) (4:34)


Bonus Track:

10. Fly Me To The Moon (8:55)

Gesamtspieldauer: 42:44



Vince Guaraldi wurde lediglich 47 Jahre alt und verstarb Anfang des Jahres 1976 am plötzlichen Herztod. Bekannt wurde der Jazz-Pianist hauptsächlich durch seine Musik, die die Peanuts Comic-Strips, welche in den 60er Jahren erstmals im Fernsehen liefen, untermalte. Von daher wird er akustisch immer mit diesen kleinen Geschichten um den Verlierer Charlie Brown verbunden bleiben und weiterleben.

Die Musik des Vince Guaraldi passt perfekt zu den zumeist kurzen TV-Filmen, bildet mit diesen quasi eine Einheit. Man hört Easy-Listening-Jazz, der ab und an dabei auch swingt. Ins Ohr geht die Musik dabei eher weniger bis gar nicht, wirkt allerdings in Verbindung zu den Bildern bestens. Freundinnen und Freunde des Jazz werden die Scheibe wahrscheinlich sogar sehr lieben, denn die Spielfreunde des Vince Guaraldi ist hier in jedem Takt, in jedem Akkord zu hören, fließt aus seinen Fingern und überträgt sich auf sein Pianospiel.

Ich konnte die Serie im Fernsehen ebenfalls verfolgen, im Ohr war mir allerdings nur das Lied „Linus & Lucy“ geblieben. Das liegt sicherlich daran, dass diese jazzigen Melodien nicht so harmonisch klingen und schwerlich ins Ohr gehen, wenn man diesem musikalischen Genre nicht ganz speziell zugetan ist. Macht jedoch nichts, die Musik wirkt und löst Erinnerungen aus, was definitiv nicht jede Musik vollbringt.

Fazit: Für Nostalgiker und Jazz-Freunde bestens geeignet. Nicht nur Charlie Brown wurde mit dieser Musik ein Denkmal gesetzt, sondern auch dem viel zu früh verstorbenen Vince Guaraldi. Man hört die Scheibe, kennt die Lieder nicht und wird gleich an diesen kleinen Typ mit dem Namen Charlie Brown erinnert. Das hat was. Ohne Bewertung.

Anspieltipps: Linus & Lucy