Amy Winehouse – Frank
Besetzung:
Amy Winehouse – vocals, guitar
Gastmusiker:
John Adams – organ, rhodes
Robert Aaron – flute, saxophone
Teodross Avery – saxophone
Ian Barter – guitar
Rudy Bird – percussion, shaker
Errol Campbell – drums, percussion
Wilburn "Squiddley" Cole – drums
Commissioner Gordon – drums, effects, percussion, turntables
Delroy "Chris" Cooper – bass
21st Century Jazz – accompaniment
Tanya Darby – trumpet
Jeni Fujita – backing vocals
Vincent Henry – alto flute, alto saxophone, baritone saxophone, flute, tenor saxophone
Jimmy Hogarth – bass, drums, guitar, percussion, programming
Felix Howard – backing vocals
Stafford Hunter – trombone
Timothy Hutton – horn
Donovan Jackson – keyboards, organ, rhodes
Gregory Jackson – bass
Bruce Purse – baritone horn, bass trumpet, flugelhorn, trumpet
Salaam Remi – arrangement, drum programming, drums, electric bass, electric upright bass, organ, percussion
Matt Rowe – backing vocals, trumpet
Jeremy Shaw – guitar
Stefan Skarbek – backing vocals, trumpet
Martin Slattery – hammond organ, horn, Wurlitzer
Earl "Chinna" Smith – guitar
Luke Smith – bass, keyboards, piano
Lenny Underwood – keyboards, piano
Richard Wilkinson – additional drums
Troy Wilson – drums
Label: Island Records
Erscheinungsdatum: 2003
Stil: Jazz, R&B, Soul
Trackliste:
1. Intro / Stronger Than Me (3:54)
2. You Sent Me Flying / Cherry (6:50)
3. Fuck Me Pumps (3:20)
4. I Heard Love Is Blind (2:10)
5. (There Is) No Greater Love (2:47)
8. In My Bed (5:17)
9. Take The Box (3:20)
10. October Song (3:24)
11. What Is It About Men (3:29)
12. Help Yourself (5:01)
13. Amy Amy Amy / Outro (11:03)
Gesamtspieldauer: 50:40
Wer Amy Winehouse von ihrer zweiten Platte „Back To Black” her kennt, dürfte beim Hören ihres Debut-Albums mit dem Titel „Frank” einigermaßen überrascht sein. Denn dieses Album klingt weit weniger nach Pop als „Back To Black”, ist viel mehr im R&B beheimatet, enthält einen größeren Soul-Anteil und weist auch jazzige Abschnitte auf. Erschienen ist „Frank” am 20. Oktober im Jahr 2003 auf dem Plattenlabel Island Records.
Besonders eingängig klingt auf „Frank” leider überhaupt nichts, es gibt hier keine Melodien, die irgendwie hängenbleiben würden. Nichts, was man mit melodiös umschreiben könnte. Amy Winehouse singt einen jazzigen R&B und man hört, dass sie in ihrer Musik aufgeht, packend klingt dies jedoch für Freunde guter Rockmusik überhaupt nicht mehr. Sehr viel mehr hört man hier eine Aneinanderreihung von fast schon atonaler, jedoch sehr rhythmischer Gesangseinlagen der Amy Winehouse, die allerdings auch nicht großartig tanzbar wären.
„Absolutely not my cup of tea“ würde ein Engländer sagen, der mit dieser Art der Musik nichts anzufangen weiß. So geht es auch mir, ich stelle fest, dass Amy Winehouse gut singen kann, das ist es allerdings bereits, was mir Positives zu diesem Album einfällt. Die Platte verkaufte sich gut, über zwei Millionen Mal bisher. Trotzdem ist das kein Vergleich zum Nachfolgealbum „Back To Black”, welches über zwölf Millionen Mal über die Theke ging. Der im nächsten Album folgende Pop scheint dann insgesamt doch noch massentauglicher gewesen zu sein.
Fazit: Schwierig ein Album zu bewerten, welches angefüllt ist mit Musik, mit der man so gar nichts anzufangen weiß. Mir ergeht es so beim Hören von Amy Winehouses „Frank“. Das Grauen schlechthin, nichts, was mich auch nur ein klein wenig begeistern könnte – eher das Gegenteil setzt ein, ich bin froh, wenn es endlich wieder vorbei ist. Musik ist so sehr subjektiv und wer etwas anderes behauptet, die oder der muss einen ganz starken Willen haben. Habe ich wohl nicht, mich langweilt das hier sehr. Zwei Punkte.
Anspieltipps: Help Yourself