Montag, 21. Mai 2018

Usher – Confessions




Usher – Confessions


Besetzung:

Usher Raymond – vocals, background vocals


Gastmusiker:

Darcy Aldridge – background vocals
Bobby Ross Avila – guitar, piano, scratching, strings, keyboards, background vocals, drum programming, wurlitzer, moog taurus
Larry Cox – keyboards
E Bass – guitar
Sandy Garrett – background vocals
Iz – bass, guitar, percussion, scratching, drums, keyboards, producer, moog taurus
Jimmy Jam – fender rhodes
LaMarquis Mark Jefferson – bass
L-Roc – keyboards
Ken Lewis – guitar
Paula Patton – background vocals
Jonathon "Lil' Jon" Smith – background vocals
Patrice "ButtaPhly" Stewart – background vocals
James "Big Jim" Wright – bass, wurlitzer


Label: Arista Records


Erscheinungsdatum: 2004


Stil: R’n‘B


Trackliste:

1. Intro (0:46)
2. Yeah! (4:10)
3. Throwback (4:01)
4. Confessions (1:15)
5. Confessions Part II (3:49)
6. Burn (4:15)
7. Caught Up (3:44)
8. Superstar (1:04)
9. Superstar (3:28)
10. Truth Hurts (3:51)
11. Simple Things (4:57)
12. Bad Girl (4:21)
13. That's What It's Made For (4:37)
14. Can U Handle It? (5:45)
15. Do It to Me (3:53)
16. Take Your Hand (3:03)
17. Follow Me (3:31)

Gesamtspieldauer: 1:00:41



„Confessions“ heißt das vierte Studio-Album des US-amerikanischen Sängers Usher, der mit vollem Namen Usher Raymond IV heißt. Das Album erschien am 23. März im Jahr 2004 auf dem Plattenlabel Arista Records. „Confessions“ ist hauptsächlich ein R’n’B-Album geworden, beinhaltet allerdings auch etwas die musikalischen Genres des Hip Hops und des Dance Pops. Die Platte verkaufte sich gleich in der ersten Woche nach ihrer Veröffentlichung 1,1 Millionen Mal alleine in den USA. Bis zum Ende des Jahres 2016 ging die Platte weltweit unglaubliche 20 Millionen Mal „über die Ladentheke“, 10,3 Millionen Mal davon alleine in den USA. Auch diverse Preise konnte die Platte gewinnen, darunter einen Grammy Award für das beste R&B Album.

Über Musik kann man bekanntlich nicht streiten, diese ist und bleibt einfach Geschmackssache. Es gibt zwar schlechte Musik, ob jetzt allerdings „Confessions“ von Usher dazu gehört, das kann man als Freund von Rock Musik einfach nicht beurteilen. Diese Musik ist einfach zu „anders“, um überzeugen zu können. Es scheint tatsächlich ein musikalisches Gen zu geben, welches einen bei Vorhandensein zum Fan solcher Musk wie der von Usher werden lässt. Ich habe diesbezüglich einen Gendefekt. Mich treibt dieses süßliche und vollständig unmelodische Gesäusel in den Wahnsinn und ich muss einfach das Weite suchen. Es tut mir leid, es geht einfach nicht. Nichts geht auf „Confessions“ ins Ohr, nichts klingt interessant. Gar nichts.

Ist das mit der Musik so eine Sache des Geschmacks, so kann man dies von den Texten nicht mehr behaupten, die sind sehr viel deutlicher als gut oder schlecht zu erkennen. Im Falle von Usher bewegen sich die Texte auf dem Niveau des Deutschen Schlagers und noch deutlich darunter, allerdings eben auf Englisch eingesungen. Grottenschlecht. Dabei ergänzen diese süßlichen Gewölle den Klang der Musik auf das Allerfeinste und runden das grausame Gesamtbild bestens ab. Ich kann an dieser Art der Musik und in dieser Kombination absolut nichts Interessantes, Schönes, Spannendes, Melodiöses oder Eingängiges entdecken. Und ich suche und suche und suche…

Fazit: Für Freundinnen und Freunde von Rock-Musik absolut ungeeignet. Für Menschen, denen Texte in den Liedern nicht nur Beiwerk bedeuten, sondern diesen auch einen Sinn geben, ist „Confessions“ von Usher blanker Horror. Ob die Musik selbst schlecht ist, kann ich noch nicht einmal beurteilen, ich spüre nur mit jeder Zelle meines Körpers, dass es nicht meine Musik ist. Auf mich wirkt das alles nur grausam schleimig und unfassbar langweilig. Musik zum Davonrennen. Tut mir leid. Ein Punkt.

Anspieltipps: Burn