Asia – Asia
Besetzung:
John Wetton – bass, vocals
Geoff Downes – keyboard
Steve Howe – guitar
Carl Palmer – drums
Label: Geffen Records
Erscheinungsdatum: 1982
Stil: Mainstream Rock, AOR
Trackliste:
1. Heat Of The Moment (3:55)
2. Only Time Will Tell (4:48)
3. Sole Survivor (4:52)
4. One Step Closer (4:18)
5. Time Again (4:49)
6. Wildest Dreams (5:11)
7. Without You (5:08)
8. Cutting It Fine (5:41)
9. Here Comes The Feeling (5:41)
Gesamtspieldauer: 44:23
Na, was erwartete man damals wohl im Jahre 1982, als sich vier Musiker zusammentaten, um unter dem Namen „Asia“ eine Platte einzuspielen? Man erwartete viel, denn bei den vier Musikern handelte es sich um keine Geringeren als John Wetton, ehemals King Crimson, Roxy Music, Uriah Heep, UK und Wishbone Ash. Um Steve Howe, ehemals Yes. Um Carl Palmer, ehemals Emerson, Lake und Palmer sowie um Geoff Downes, ehemals Buggles und Yes. Bei so viel Kompetenz in Bezug auf progressiver Rockmusik, da musste ja das Überwerk dieses Genres erschaffen werden. Sicherlich, wir waren bereits im Jahr 1982, die Zeit der progressiven Rockmusik war eigentlich vorbei. Aber diese Namen, da musste doch was Geniales entstanden sein.
Nein, ich nehme es vorweg, ist es leider nicht. Die Vier präsentieren uns mit „Asia“ eine Mainstream Rock Platte. AOR, wie es so schön heißt, Adults Orientated Rock, Rockmusik für Erwachsene, zugeschnitten auf den nordamerikanischen Musikmarkt. Und erfolgreich wurde das Album auch, denn es verkaufte sich millionenfach und mit dem ersten Stück, „Heat Of The Moment“, warf es auch gleich einen Hit ab.
Nun, wenn man allerdings die Sache losgelöst von der Vergangenheit der Musiker betrachtet, dann muss man unumwunden zugeben, dass die vier handelnden Personen hier, mit dem Debut von Asia, wirklich etwas geschaffen haben, was tatsächlich überaus eingängig ist und bereits beim ersten Hören hängenbleibt. Das gilt für „Heat Of The Moment“ genau wie für das zweite Stück „Only Time Will Tell“. Und – oh Wunder – auch für das dritte Stück „Sole Survivor”. Alles geht in dieselbe Richtung und schnellstens ins Ohr. Nun ich brauche die Titel nicht alle aufzählen, sie funktionieren alle auf die gleiche Art und Weise. Und dabei meine ich das noch nicht einmal negativ, denn manchmal hat man einfach Lust auf eingängige Musik und zum Beispiel beim Autofahren, kommt diese Musik doch entspannter, als eine frickelige Passage von Emerson, Lake & Palmer oder King Crimson.
Und so finde ich mit „One Step Closer“ auch wirklich nur ein Lied, was mich wirklich tierisch nervt. Ich habe bei diesem Stück auch immer das Gefühl, mein Handy klingelt. Aber und das sei hier auch nicht verschwiegen, ab und an kann man dann ja doch noch ein geniales Gitarrenstück von Steve Howe entdecken, wie zum Beispiel im ersten Teil von „Cutting It Fine“.
Fazit: Die Namen der teilnehmenden Personen sagen in diesem Fall nichts über den Inhalt aus. Der ist Mainstream Musik, aber immerhin gut gemachte Musik, wenn sie mir allerdings meist viel zu rund und glattgeschliffen daherkommt. Aber die Vier verstehen ihr Handwerk, der Sound ist erstklassig und auch der Gesang Wettons gefällt. Gute Musik zum, ja, Autofahren. Zu mehr reicht es dann leider nur noch ab und zu. Neun Punkte.
Anspieltipps: Heat Of The Moment, Only Time Will Tell, Time Again, Wildest Dreams, Cutting It Fine
Nein, ich nehme es vorweg, ist es leider nicht. Die Vier präsentieren uns mit „Asia“ eine Mainstream Rock Platte. AOR, wie es so schön heißt, Adults Orientated Rock, Rockmusik für Erwachsene, zugeschnitten auf den nordamerikanischen Musikmarkt. Und erfolgreich wurde das Album auch, denn es verkaufte sich millionenfach und mit dem ersten Stück, „Heat Of The Moment“, warf es auch gleich einen Hit ab.
Nun, wenn man allerdings die Sache losgelöst von der Vergangenheit der Musiker betrachtet, dann muss man unumwunden zugeben, dass die vier handelnden Personen hier, mit dem Debut von Asia, wirklich etwas geschaffen haben, was tatsächlich überaus eingängig ist und bereits beim ersten Hören hängenbleibt. Das gilt für „Heat Of The Moment“ genau wie für das zweite Stück „Only Time Will Tell“. Und – oh Wunder – auch für das dritte Stück „Sole Survivor”. Alles geht in dieselbe Richtung und schnellstens ins Ohr. Nun ich brauche die Titel nicht alle aufzählen, sie funktionieren alle auf die gleiche Art und Weise. Und dabei meine ich das noch nicht einmal negativ, denn manchmal hat man einfach Lust auf eingängige Musik und zum Beispiel beim Autofahren, kommt diese Musik doch entspannter, als eine frickelige Passage von Emerson, Lake & Palmer oder King Crimson.
Und so finde ich mit „One Step Closer“ auch wirklich nur ein Lied, was mich wirklich tierisch nervt. Ich habe bei diesem Stück auch immer das Gefühl, mein Handy klingelt. Aber und das sei hier auch nicht verschwiegen, ab und an kann man dann ja doch noch ein geniales Gitarrenstück von Steve Howe entdecken, wie zum Beispiel im ersten Teil von „Cutting It Fine“.
Fazit: Die Namen der teilnehmenden Personen sagen in diesem Fall nichts über den Inhalt aus. Der ist Mainstream Musik, aber immerhin gut gemachte Musik, wenn sie mir allerdings meist viel zu rund und glattgeschliffen daherkommt. Aber die Vier verstehen ihr Handwerk, der Sound ist erstklassig und auch der Gesang Wettons gefällt. Gute Musik zum, ja, Autofahren. Zu mehr reicht es dann leider nur noch ab und zu. Neun Punkte.
Anspieltipps: Heat Of The Moment, Only Time Will Tell, Time Again, Wildest Dreams, Cutting It Fine