Patrick Watson – Close To Paradise
Besetzung:
Patrick Watson – piano, vocals, drum programming
Gastmusiker:
Simon Angell – electric and acoustic guitars, lap steel, banjo
Mischka Stein – electric and upright bass, glockenspiel
Ronnie Kuster – drums, percussion, marimba, backup vocals, saw, piano on “Daydreamer”
Elisabeth Powell – backing vocals on “Bright Shining Lights” and “Close To Paradise”
Jonathan Cayn – organ on “Bright Shining Lights”
Katie Moore – back up vocals on “Storm”
Melanie Auclair – cello on “One Of These Days”
Brigitte Henry – backing vocals on “Man Under The Sea”
Nicholas Trothier – trombone
Jasmin Frenetle – trombone
Geneviève Bouffard – trombone
Phillipe Legoult – tuba
Louis Pierre Bergeron – french horn
Jargolaine Lambert – violin
Anne-Marie Leblanc – cello
Marilov Robitaille – violin
John Corban – violin
Label: Secret City Records
Erscheinungsdatum: 2006
Stil: ArtPop
Trackliste:
1. Close To Paradise (5:02)
2. Daydreamer (4:34)
3. Slip Into Your Skin (3:37)
4. Giver (3:27)
5. Weight Of The World (4:40)
6. The Storm (3:12)
7. Mr. Tom (2:48)
8. Luscious Life (3:09)
9. Drifters (4:27)
10. Man Under The Sea (3:29)
11. The Great Escape (3:07)
12. Sleeping Beauty (5:33)
13. Bright Shiny Lights (2:34)
Gesamtspieldauer: 49:43
„Close To Paradise” heißt das zweite Studioalbum des kanadischen Sängers und Songschreibers Patrick Watson. Veröffentlicht wurde das Album am 26. September des Jahres 2006 und es erschein auf dem Plattenlabel Secret City Records. Auf „Close To Paradise” hört man interessanten und abwechslungsreichen ArtPop, den es auf diese Art und Weise sonst nicht so häufig zu hören gibt.
Die einzelnen Lieder auf der Platte sind nicht zu lang geraten, trotzdem überaus abwechslungsreich. Alles auf diesem Album geht gut ins Ohr, wirkt dabei zum Teil richtiggehend schräg, manchmal etwas verschroben. Die Stücke sind allesamt sehr melodiös und eingängig, jedoch möchte einem das beim ersten Mal des Hörens noch gar nicht so wirklich auffallen. Mit jedem weiteren Durchlauf eröffnet sich einem jedoch der musikalische Kosmos des Patrick Watson etwas mehr und schließlich hört man auf der Scheibe sogar einige Ohrwürmer, die einen einfach nicht mehr loslassen möchten.
Klingt solch ein Lied wie „Weight Of The World“ zunächst wie eine Mischung aus Zirkusmusik, Geisterbahn und Hafenkneipe und man bleibt beim Abspielen zuerst eher überrascht zurück, so wird das Lied mit jedem weiteren Hören immer begeisternder. Diese Musik klingt wahrlich ungewöhnlich. Sehr gelungen auch immer die von Patrick Watson am Piano eingespielten Passagen, die sein Gefühl für die schöne Melodie nochmals unterstreichen. Ein weiterer zentraler Punkt in der Musik des Kanadiers ist sein Gesang, der mitunter schwindelerregende Höhen annehmen kann und dabei ebenfalls immer noch überzeugend klingt. Doch, dieses Album macht Spaß.
Fazit: ArtPop der ganz anders klingt, nicht zu vergleichen ist mit dem Gedudel, welches man im Radio vorgesetzt bekommt, genau diesen bekommt man hier serviert. Patrick Watson erschafft auf seinem zweiten Album mit dem Titel „Close To Paradise“ Musik, die berührt, die einen packt. Diese ist sicherlich nicht ganz einfach, jedoch, wenn man sich ein wenig Zeit nimmt, um in diese musikalische Welt einzutauchen, dann wird man, wenn man auf das Besondere in der Musik steht, belohnt werden. Elf Punkte.
Anspieltipps: Weight Of The World, The Storm, Mr. Tom