Dear Reader – Rivonia
Besetzung:
Cherilyn MacNeil – piano, harmonium, accordion, synthesizer, vibraphone, acoustic, bass & vocals
Gastmusiker:
Earl Harvin – drums, percussion & bass
Samuel Vance-Law – violin & vocals
Martin Wenk – horns
Friedrich Brückner – bassoon
Bernd Brückner – clarinette, saxophone & flute
Isabel Brückner – clarinette, saxophone & flute
Giovanni Nicoletta – bass
Erik Sunbring – electric guitars & vocals
Konstantin Gropper – vocals
Caroline McAlister – vocals
Emma Greenfield – vocals
Deniz Jaspersen – vocals
Sven van Thom – vocals
Laurent Martin – vocals
Label: City Slang
Erscheinungsdatum: 2013
Stil: Alternative Pop, Art Pop
Trackliste:
1. Down Under, Mining (3:14)
2. Took Them Away (3:30)
3. Good Hope (3:16)
4. 27.04.1994 (3:01)
5. From Now On (2:53)
6. Man Of The Book (3:14)
7. Back From The Dead (4:03)
8. Teller Of Truths (2:54)
9. Already Are (3:27)
10. Cruelty On Beauty On (3:13)
11. Victory (1:24)
Gesamtspieldauer: 34:14
„Rivonia“ nannte die Südafrikanerin Cherilyn MacNeil ihr drittes Studioalbum, welches erneut unter dem Bandnamen Dear Reader veröffentlicht wurde. „Rivonia“ erschien im Jahr 2013 auf dem Plattenlabel City Slang und enthält elf Lieder, die sich im Bereich des Alternative Pop bis hin zum Art Rock bewegen.
Die einzelnen Lieder sind häufig mit eher klassischen Instrumenten eingespielt worden, denn mit den „herkömmlichen“ Pop- und Rock-Instrumenten. Somit klingt „Rivonia“ durchaus auch ein wenig nach Kammer-Pop. Die Musik hat es dabei wahrlich in sich, klingt wunderschön sanft, wird häufig mehrstimmig eingesungen und ist mehr als nur eingängig. Die allermeisten Titel auf dem Album gehen ohne große Umwege sofort ins Ohr und verbleiben dort auch. „Rivonia“ klingt unfassbar melodiös und auch abwechslungsreich, enthält Musik zum darin Eintauchen und Genießen.
Die Höhepunkte der Platte heißen „Good Hope”, „Man Of The Book“ sowie „Cruelty On Beauty On“. „Good Hope” klingt so wunderschön sanft und zerbrechlich und ist mit eines der eingängigsten Titel, die ich kenne. „Man Of The Book“ ist das Lied des Albums, welches gleich beim ersten Mal des Hörens hängenbleibt und Eindruck hinterlässt. Der Titel „Cruelty On Beauty On“ klingt dagegen durch gesampelte Vokaleffekte fast schon surreal und geht ebenso wunderschön ins Ohr, wobei hier Rhythmus und Tempo etwas flotter gehalten sind. Bei „Already Are“ hört man übrigens Konstantin Gropper im Duett mit Cherilyn MacNeil, der vielen von seinem Projekt „Get Well Soon“ her bekannt sein dürfte.
Fazit: „Rivonia“ ist eine wunderschöne und besondere Platte geworden. Sehr melodiöse und eingängige Musik bekommt man darauf zu hören, die hängenbleibt. Das Album enthält Lieder, die Musik zu etwas Besonderem werden lassen, zu etwas, was das Leben bereichert und weswegen man gerne Musik hört. Einziges Manko der Platte ist die doch sehr kurze Laufzeit – zumindest für heutige Verhältnisse. Zwölf Punkte.
Anspieltipps: Good Hope, Man Of The Book, Cruelty On Beauty On