DeLaSar – In To
Besetzung:
DeLaSar – guitar, bass, piano, keyboards, hammond, synthesizer, vocals
Gastmusiker:
François Torche – drums (1-10)
Sara Oswald – cello (1, 7, 8, 9)
Xavier Moillens – violins (1, 9)
Pierre Gilardoni – additional guitar (2, 4, 9)
Laurent Poget – additional guitar (5)
Label: Life Records
Erscheinungsjahr: 2024
Stil: Pop, Rock
Trackliste:
1. Across The Line (2:40)
2. Some Of Us (3:09)
3. Blues In My Veins (2:22)
4. Beautiful (4:01)
5. Fountain Of Whispers (4:24)
6. Something In Our Hands (3:39)
7. Into The Dark (4:20)
8. I’m Riding Away (3:01)
9. Time Has Come (3:51)
10. Expectation (5:18)
Gesamtspieldauer: 36:50
DeLaSar, dahinter verbirgt sich der Musiker Yves Zbaeren, der sein drittes Album im Heimstudio einspielte und es mit „In To“ betitelte. Musikalisch fühlt man sich beim Hören des Albums zunächst um einige Jahrzehnte zurückversetzt. Nicht verwunderlich ist also, dass laut Pressetext gerade Fans der Pet Shop Boys, von Tears For Fears und The Beloved sich besonders angesprochen fühlen werden – und das kann man durchaus bestätigen.
Die Musik auf „In To“ klingt eher fröhlich als traurig, eher optimistisch, denn pessimistisch. Mit den ersten Liedern wird eine Art Gute-Laune-Musik zelebriert, die melodisch ins Ohr geht, dort allerdings nicht zu lange verweilt. Das ändert sich jedoch mit der sehr sentimentalen Nummer „Into The Dark“. Ein tolles Lied, was nun wirklich auch länger in den Gehörgängen hängenbleibt. Schöne Melodie und eine überzeugende Steigerung, bis das Lied wieder nachdenklich und sanfter beendet wird. Der Höhepunkt des Albums.
Doch auch danach geht es durchaus noch interessant weiter. Auch „I’m Riding Away“ sticht angenehm durch eine sehr eingängige Melodie heraus. Viel Piano und der Klang des Cellos verleihen diesem Lied zusätzlich einen hohen Wiedererkennungswert. Mit dem anschließenden „Time Has Come“ wird es auf „In To“ sogar noch mal richtig rockig, bevor das Album dann mit dem Titel „Expectation“, dem längsten der Platte, erneut sehr melodiös ausklingt.
Fazit: Größtenteils Pop bekommt man auf „In To“ zu hören. Der klingt im ersten Teil des Albums ganz nett, ohne jedoch restlos zu überzeugen. Die besseren und nachhaltigeren Titel befinden sich am Ende des Albums. Insgesamt schön anzuhören und ohne Ausfall. Alleine schon wegen der letzten vier Nummern lohnt sich „In To“. Und wer voll auf Pop der 80er und 90er abfährt, die oder der wird wohl im ersten Teil der Platte belohnt werden. Neun Punkte.
Anspieltipps: Into The Dark, I’m Riding Away