Freitag, 8. Juni 2012

Stefanie Hertel – Stärker als die Freiheit




Stefanie Hertel – Stärker als die Freiheit


Besetzung:

Stefanie Hertel – Gesang


Gastmusiker:

Jean Frankfurter – sämtliche Keyboards und Programming
Johan Daansen – Gitarren
Karena Schönberger – Chor
Franco Leon – Chor
Rainer Marz – Chor


Label: Koch Music


Erscheinungsdatum: 2008


Stil: Schlager


Trackliste:

1. Ganz einfach was Verrücktes tun (3:12)
2. Männer woll'n immer nur dein Bestes (2:53)
3. Stärker Als Die Freiheit (3:49)
4. Wenn nicht du, wer dann (3:20)
5. Wer rettet mich vor deinem Lächeln (3:36)
6. Lieber Gott, mach mal die Augen zu (3:34)
7. Aber Niemals Ohne Dich (3:20)
8. Gefühle sind der Atem dieser Welt (3:19)
9. Und Wunder Gibt Es Doch (3:25)
10. Zärtlichkeit In Kleinen Raten (3:48)
11. Ein kleiner Kuss (sagt mehr als 1000 Worte) (2:56)
12. Leben, Lieben, Träumen (3:10)
13. Hitmedley (5:34)

Gesamtspieldauer: 46:02



Es lohnt sich wahrlich nicht großartig Worte über das zwölfte Studioalbum der Stefanie Hertel zu verlieren. „Stärker als die Freiheit“ heißt es und es erschien im Jahr 2008 auf dem Plattenlabel Koch Music. Darauf zu hören ist nichtssagende Schlagermusik, die synthetisch klingt, hauptsächlich vom Synthesizer generiert wird und sich unglaublich langweilig anhört.

Erneut hat Jean Frankfurter, der eigentlich Erich Ließmann heißt, zugeschlagen und die dreizehn grausamen Titel komponiert. Bei den Texten tritt Irma Holder, die sich normalerweise für keine Peinlichkeit zu schade ist, dieses Mal in den Hintergrund. Lediglich die Texte zum Medley am Ende der Platte hat sie zu verantworten. Leider wird es ohne sie auch nicht besser, praktisch alles dreht sich um das Thema Liebe und Bernd Meinunger steuerte die meisten Zeilen bei. Der Text des Titellieds stammt allerdings von Dagmar Obernosterer und die ersten vier Zeilen möchte ich davon gerne hier wiedergeben. Zitat: „Stärker als die Freiheit – Kann die Liebe sein – Und nach vielen bunten Träumen – Bist Du endlich daheim“. Klar, es wird nicht erwähnt, was hier eingeworfen wurde, um die bunten Träume zu erzeugen, es muss allerdings die Hammerdroge gewesen sein, um diese Worte wirklich verfassen zu können.

Fazit: Man denkt immer, es geht nicht schlimmer. Irrtum. „Stärker als die Freiheit“ gehört definitiv mit zum Schlechtesten des Schlechten, was die deutsche Musikindustrie jemals erzeugt hat. Alles klingt gleich, hört sich durch den Schlagzeug-Computer zum Davonlaufen an und wurde dazu noch mit zum Teil ganz schlimmen Texten versehen. Ja, „Stärker als die Freiheit“ ist schlecht, ganz, ganz schlecht. Null Punkte.

Anspieltipps: Leben, Lieben, Träumen