Jefferson Airplane – Collections
Besetzung:
Marty Balin – vocals, rhythm guitar, percussion
Signe Toly Anderson – vocals, percussion
Jorma Kaukonen – lead guitar, sitar, vocals
Paul Kantner – rhythm guitar, vocals
Jack Casady – bass, fuzz bass, rhythm guitar
Skip Spence – drums
Spencer Dryden – drums, percussion, piano, organ, steel balls, vocals
Grace Slick – vocals, piano, organ, recorder
Gastmusiker:
Jerry Garcia – guitar
Gary Blackman – vocals
Bill Thompson – vocals
Label: Sony Music
Erscheinungsdatum: 2003 (Musik aus den Jahren 1965 bis 1969
Stil: Folk Rock, Pop
Trackliste:
1. It's No Secret (2:40)
2. Come Up the Years (2:34)
3. My Best Friend (3:04)
4. Somebody To Love (3:00)
5. Comin' Back To Me (5:23)
6. Embryonic Journey (1:55)
7. White Rabbit (2:34)
8. The Ballad Of You & Me & Pooneil (4:34)
9. Watch Her Ride (3:13)
10. Crown Of Creation (2:54)
11. Greasy Heart (3:27)
12. Volunteers (2:04)
Gesamtspieldauer: 37:28
„Collections“ heißt eines der unzähligen Kompilationsalben der US-amerikanischen Band Jefferson Airplane, die in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts für eine Ausprägung des Folk Rock stand. Auch wurden dieser Band auch immer Ausflüge in das Genre des Psychedelic Rock nachgesagt. Davon ist zumindest hier, auf dieser Zusammenstellung einiger Lieder von Jefferson Airplane, nichts zu hören. Lediglich die Nummer „White Rabbit“ geht ein klein wenig in diese Richtung, allerdings auch lediglich marginal.
Ansonsten klingen die einzelnen Titel sehr stark nach 60ies Pop, haben nicht nur ein klein wenig Patina angesetzt, sondern sind bereits unter einer sehr dicken Schicht begraben. Solch Lieder wie „My Best Friend“ oder das wohl berühmteste und bekannteste Lied von Jefferson Airplane „Somebody To Love“ sind von daher am besten mit der Überschrift „Oldies“ zu umschreiben und hören sich inzwischen alles andere als interessant an.
Packen kann einen die Musik von Jefferson Airplay leider nicht mehr. Dieses Album „Collections“ ist ein „Best Of…“-Album. Von daher scheidet die Möglichkeit des Kaufs der regulären Alben dieser Band definitiv aus. Die Nummern wissen einfach nicht mehr zu überzeugen, jedoch ist die Musik weder nervig noch richtig schlecht, nur leider inzwischen eben ein wenig langweilig und überholt. Ganz nett sind dabei noch das kurze Instrumentalstück „Embryonic Journey“ und das bereits erwähnte „White Rabbit“, ein weiterer ehemaliger Hit der Band. Ebenfalls gelungen ist das etwas rockigere „Greasy Heart“, welches durchaus ins Ohr geht. Nun und der Rest? Irgendwie naja…
Fazit: Die Zusammenstellung „Collections“ von Jefferson Airplay vermittelt gut den Sound der Pop-Musik der 60er Jahre. Besonders interessant klingt dabei heute nichts mehr, die Musik hört sich genau so alt an, wie sie es letztlich auch ist. Für Oldie-Freunde sicherlich geeignet oder aber für Menschen, die den Sound der 60er so richtig aufnehmen wollen. Ansonsten ist das alles überholt. Sechs Punkte.
Anspieltipps: Embryonic Journey, White Rabbit, Greasy Heart