Twelfth Night – Fact And Fiction
Besetzung (Originalalbum):
Brian Devoil – drums and percussion
Geoff Mann – voices and tape effects
Clive Mitten – keyboards, bass and classical guitar
Andy Revell – electric and acoustic guitar
Gastmusiker (Originalalbum):
Jane Mann – additional vocals
Label: Festival Music
Erscheinungsjahr: 1982
Stil: Progressive Rock
Trackliste:
CD1:
1. We Are Sane (a. Te Dium; b. We Are Sane; c. Dictator‘s Excuse Me) (10:23)
2. Human Being (7:47)
3. This City (4:01)
4. World Without End (1:50)
5. Fact And Fiction (3:59)
6. The Poet Sniffs A Flower (3:49)
7. Creepshow (11:50)
8. Love Song (5:40)
Bonus Tracks:
9. Being Human (session outtake - alternate version of "Human Being") (3:46)
10. Paradise Locked (non-musical linking piece) (0:24)
11. East Of Eden (single a-side) (3:24)
12. Eleanor Rigby (single b-side) (3:22)
CD2:
1. We Are Sane - live 1983 (11:53)
2. Human Being- live 1984 (8:09)
3. This City - live 2010 (3:57)
4. World Without End - live 2012 (1:33)
5. Fact And Fiction - live 1983 (5:34)
6. The Poet Sniffs a Flower - live 1983 (3:38)
7. Creepshow - live 2012 (12:27)
8. Love Song - live 1983 (7:56)
9. Fact And Fiction - live 2012 (4:42)
10. Constant [Fact and Fiction] - demo (2:23)
11. Fistful Of Bubbles - demo (3:18)
12. Leader - demo (2:41)
13. Dancing In The Dream - demo (2:57)
14. Creepshow (closing section) - demo (3:52)
CD3:
1. Dean Baker - Electro Sane (1:25)
2. Mark Spencer - We Are Sane (11:06)
3. Pendragon - Human Being (6:51)
4. Tim Bowness - This City (4:41)
5. Coburg - This City (5:21)
6. Clive Nolan - World Without End (2:17)
7. Galahad - Fact And Fiction (5:01)
8. Mark Spencer ft. Lee Abraham - The Poet Sniffs A Flower (3:42)
9. Twelfth Night - Creepyshow - live (11:58)
10. Alan Reed & Kim Seviour - Love Song (5:54)
11. Axe – Don‘t Make Me Laugh (3:52)
12. Eh! Geoff Mann Band - Fact And Fiction - live (4:19)
13. Eh! Geoff Mann Band - Love Song - live (6:50)
Gesamtspieldauer CD1 (1:00:20) und CD2 (1:15:06) und CD3 (1:13:23): 3:28:49
„Twelfth Night“ war eine englische Progressive Rock Band, die zunächst Anfang der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts aktiv war und sich schließlich 1987 zum ersten Mal auflöste. Später gab es immer wieder Wiedervereinigungen, doch diese wurden lediglich von Alben und Konzerten gekennzeichnet, die sich auf die Musik der 80er Jahre bezogen. Das wohl bekannteste Werk von Twelfth Night wurde 1982 veröffentlicht und trägt den Titel „Fact And Fiction“. Wer den britischen Progressive Rock der 70er Jahre mag, wie ihn Genesis, Yes, etc. zelebrierten, der sollte unbedingt auch mal in „Fact And Fiction“ reinhören.
Auf „Fact And Fiction“ hört man melodischen Progressive Rock, der sich sehr schnell im Ohr festsetzt. Wunderschöne Melodienbögen, schnelle, treibende Abschnitte und sanfte Parts, laufend Stimmungs- Rhythmus und Tempowechselwechsel, immer wieder neue Überraschungen und Wendungen. Progressive Rock der sehr überzeugenden Art. Von der Instrumentierung bis hin zum sehr abwechslungsreichen und überzeugenden Gesang des Geoff Mann ein absolut überzeugendes Album.
Mit der 2018er Wiederveröffentlichung bekam man als Fan dann die ultimative Veröffentlichung des Albums. Auf der ersten CD befindet sich das komplette Studioalbum sowie die beiden Singleauskopplungen „East Of Eden“ und „Eleanor Rigby“. Dazu hört man noch das Lied „Being Human“ ein Outtake und gleichzeitig eine alternative Version des Stücks „Human Being“ sowie „Paradise Locked“, ein kurzes musikalisches Verbindungsstück.
CD2 beinhaltet anschließend das komplette Album in der Live-Version. Diese einzelnen Stücke wurden allerdings nicht zusammenhängend eingespielt, sondern entstammen verschiedenen Konzerten. Auf der dritten CD schließlich werden die Lieder des Albums von diversen anderen Bands interpretiert, was durchaus auch spannend klingt. Alles in allem eine runde und gelungene Zusammenstellung und Aufwertung dieses wahrlich hörenswerten Albums auf drei CDs.
Fazit: „Fact And Fiction“ ist das wohl bekannteste Album der englischen Band Twelfth Night. Darauf hört man Progressive Rock, der durchaus auch zehn Jahre früher hätte entstanden sein können. Eingängiger und melodischer Progressive Rock. Mit dieser Wiederveröffentlichung bekommt man nun die Möglichkeit das Album auch noch aus etwas veränderten Perspektiven zu hören. Sehr gelungen. Dreizehn Punkte.
Anspieltipps: We Are Sane