Donnerstag, 29. April 2021

Rome – The Lone Furrow

 



Rome – The Lone Furrow


Besetzung:

Jérôme Reuter – vocals, guitars, drums and various instruments


Gastmusiker:

Tom Gatti – programming, bass guitars and modulators, keyboards and other instruments
Eric Becker – additional guitars
Tom Luciani – backing vocals
Patrick Kleinbauer – backing vocals
Aki Cederberg – guest vocals
Brian Brody – guest vocals
Alan Averill – guest vocals
Joseph D. Rowland – guest vocals
Adam Nergal Darski – guest vocals
J.J. – guest vocals
Laure Le Prunenec – guest vocals




Erscheinungsjahr: 2020


Stil: Folk, Pop


Trackliste:

1. Masters Of The Earth (2:44)
2. Tyriat Sig Tyrias (2:57)
3. Ächtung, Baby! (3:57)
4. Making Enemies In The New Age (1:00)
5. The Angry Cup (4:00)
6. The Twain (3:59)
7. Kali Yuga Über alles (4:38)
8. The Weight Of Light (2:22)
9. The Lay Of Iria (4:13)
10. On Albion’s Plain (3:36)
11. Palmyra (6:01)
12. Obsidian (3:02)
13. A Peak Of One’s Own (1:17)

Gesamtspieldauer: 43:52



Schwer zu zählen sind inzwischen die Veröffentlichungen des Jérôme Reuter alias Rome. Es könnte seine sechszehnte Veröffentlichung sein, aber ganz sicher kann man sich da wohl nicht sein, da manche Scheiben wohl als Promo-CD erschienen und man nirgendwo nachlesen kann, ob diese Alben dann nicht doch noch „offizielle“ Platten wurden. Sei es drum, „The Lone Furrow“ erschien am 28. August 2020 und enthält einmal mehr Musik, die so zweifelsohne ohne groß nachzudenken Rome zugeordnet werden kann. Diese Stimme gepaart mit dieser Musik – unverwechselbar.

Dabei beginnt das Album mit dem Titel „Masters Of The Earth“ eher sphärisch und mit gesprochenen Worten verziert. Ein Stilmittel, welches Jérôme Reuter auf dem Album noch häufiger einsetzt. Auch die Titel „Making Enemies In The New Age“, „The Weight Of Light“ sowie das letzte Lied „A Peak Of One’s Own” spielen mehr mit den Stimmungen und Atmosphären, denn mit Melodien. Doch diese Titel lockern das gesamte Album auf, denn zwischen diesen Einschüben bekommt man wundervolle Melodien und Harmonien zu hören. Musik, die sofort und unverzüglich ins Ohr geht.

Zur ausdrucksstarken Stimme des Jérôme Reuter hört man wunderschön eingängige Lieder, meist etwas nachdenklich bis melancholisch klingend und jederzeit melodiös. Dabei reiht sich hier überzeugender Titel an Titel, ohne auch nur einmal dabei qualitativ abzufallen. Großes musikalisches Kino und sicherlich das beste Rome-Album der letzten Jahre und auch insgesamt eine der besten Veröffentlichungen von Rome.

„The Lone Furrow“ ist reich an Höhepunkten. „Tyriat Sig Tyrias“, „The Angry Cup“, „The Twain“, „Kali Yuga Über Alles“, „On Albion’s Plain“ und „Obsidian“ sind allesamt herausragende Titel, wenn man auf diese sanfte und doch packende Musik des luxemburgischen Musikers steht. Nun und dann darf an dieser Stelle natürlich auch das in Französisch eingesungene Lied „Palmyra“ nicht fehlen. Großartig. Musik kann so packend sein.

Fazit: Schlechte Alben kann Jérôme Reuter einfach nicht veröffentlichen. Sie haben alle ihre Qualität und können überzeugen. Und dann gibt es auch noch Alben, die stechen etwas aus der Masse der Rome-Veröffentlichungen hervor. „The Lone Furrow“ gehört definitiv dazu. Packende und eingängige Musik, die immer eine gewisse Melancholie ausstrahlt. Für alle Träumerinnen und Träumer dieser Welt. Dreizehn Punkte.

Anspieltipps: Palmyra